Die Zahl islamfeindlicher Übergriffe auf muslimische Frauen steigt zunehmend an. Die amerikanische Internetseite Muslimgirl.net veröffentlicht daher Ratschläge, wie sich muslimische Frauen schützen und zur Wehr setzen können.
US-Bundesstaat Washington
In Seattle, Washington wurde ein muslimischer Jugendlicher tot aufgefunden. Er soll brutal zusammengeschlagen und anschließend aus dem Fenster eines Gebäudes runtergeworfen worden sein. Die Polizei ermittelt nun und geht von einer politisch motivierten Tat aus.
Seit dem Terroranschlag von San Bernardino fürchten auch US-Muslime um ihre Sicherheit. Die Hetze des republikanischen Spitzenreiters im Feld der Präsidentschaftsbewerber, Donald Trump, heizt die Stimmung weiter an.
Antimuslimische Straftaten
Aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke geht nun hervor, dass antimuslimische Straftaten im dritten Quartal wieder gestiegen sind. Insgesamt sollen 13 Moscheeanschläge verzeichnet worden sein, wobei sie noch immer kein eigenständiges Delikt darstellen.
Während ein syrisches Paar in einem Park in England betete, urinierten zwei britische Frauen aus Protest vor ihnen und beschimpften sie. Nun wurden die Frauen zu einer Haftstrafe auf Bewährung vorurteilt.
Die Zahl islamfeindlicher Angriffe ist in Großbritannien nach den Anschlägen in Paris deutlich gestiegen. Vor allem muslimische Frauen werden Opfer von Übergriffen.
Die tschechischen Behörden haben strafrechtliche Ermittlungen gegen den Gründer des „Blocks gegen den Islam“ eingeleitet. Zuvor hatte Tschechiens Präsident Milos Zeman seine Unterstützung für den Block ausgesprochen.
Die Fraktion Die Linke hat in zwei kleinen Anfragen an die Bundesregierung zum einen nach antimuslimischen Straftaten und zum anderen nach Straftaten in den sogenannten Gida-Bewegungen gefragt. Eine Antwort steht noch aus.
Islamfeindlichkeit in Amerika
Seit den jüngsten Anschlägen in Paris steigt die Zahl der islamfeindlichen Übergriffe weltweit auf einen Höchststand. In den Vereinigten Staaten wurde zuletzt eine Bombenattrappe in eine Moschee gelegt.
Islamfeindlichkeit in Europa
Tschechiens Präsident Zeman und der slowakische Regierungschef Fico polemisieren gegen Flüchtlinge und Islam. Applaus ernten sie dafür auch von ganz rechts. Kritik weisen sie als überheblich zurück.