Islamfeindlichkeit
Özdemir: Legida gibt nicht die Sorgen der Bürger wieder
Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir übt scharfe Kritik am Legida-Bündnis. Die Protestbewegung sei rassistisch und islamfeindlich und spiegele keine bürgerlichen Sorgen wieder.
Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir übt scharfe Kritik am Legida-Bündnis. Die Protestbewegung sei rassistisch und islamfeindlich und spiegele keine bürgerlichen Sorgen wieder.
Der niedersächsische Verfassungsschutz warnt vor zunehmender Islam- und Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft.
In Dresden versammelten sich am Montag fast Zehntausend Pegida-Demonstranten. Die islamfeindliche Bewegung gewinnt erneut an Zulauf.
Er nennt Asylbewerber „Invasoren“ und hetzt gegen Fremde und den Islam. Ausländerfeindliche Facebook-Posts von Lutz Bachmann führten im Januar zur Spaltung der Pegida-Spitze und haben nun auch strafrechtliche Konsequenzen.
Die islamischen Religionsgemeinschaften weisen Necla Keleks Vorwürfe, die Moscheen würden durch ihre Flüchtlingshilfe einen „konservativen Islam“ in Deutschland fördern, zurück.
Nach der Durchsetzung eines Minarett-Verbots, wurde in der Schweiz nun auch eine Volksinitiative gegen islamische Gesichtsschleier gestartet.
Das Islamische Kulturzentrum in Halle und ein muslimischer Bürger wurden von unbekannten Tätern attackiert. Die Polizei vermutet einen fremden- oder islamfeindlichen Hintergrund der Tat.
Seit Januar marschiert in Leipzig das Anti-Islam-Bündnis Legida auf. Es kommen nur ein paar Hundert Demonstranten, viel weniger als bei Pegida in Dresden. Doch es reicht, um eine Großstadt zu lähmen.
Die Bürger der Stadt Mögglingen entfernten gemeinsam die Hakenkreuz-Schmierereien an einer Moschee und zeigten sich solidarisch mit den Muslimen in der Stadt.
Wieder wurde eine Moschee mit rassistischen Symbolen beschmiert. Islam- und Fremdenfeindliche Übergriffe erleben in diesem Jahr eine Hochkonjunktur. Wie problematisch die Lage ist, verdeutlicht die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland (AI), Selmin Çalışkan.