









Die geplante Einrichtung eines muslimischen Grabfelds sorgt für hitzige Debatten. Während Befürworter auf Religionsfreiheit pochen, warnen Gegner vor Sonderregelungen. Am 18. Mai entscheidet die Bevölkerung per Referendum.
Eine Reform des Bestattungsgesetzes in Sachsen-Anhalt gestaltet sich schwierig. Die CDU-Fraktion ist gegen eine Bestattung in Tüchern nach islamischem Brauch. Die Grünen kritisieren das mit deutlichen Worten.
Dieses Nein könnte noch für Diskussionen in Sachsen-Anhalt sorgen: Die CDU-Fraktion ist gegen eine Bestattung in Tüchern. Wie wird das begründet?
Die Planung des muslimischen Friedhofs in Wuppertal schreitet gut voran. Das Vorzeigeprojekt war aufgrund von Starkregen in Verzug geraten.
Muslime und Juden können sich voraussichtlich ab 2024 auch in Sachsen-Anhalt entsprechend ihren religiösen Traditionen ohne Sarg und in einem Leichentuch beisetzen lassen.
Der evangelische Emmaus-Friedhof in Neukölln eröffnet ein Gräberfeld für bis zu 500 gestorbene Muslime. Dort seien künftig auch sarglose Bestattungen im Leichentuch möglich.
Muslime und Juden sollen in Berlin künftig schnellstmöglich nach ihrem Tod beigesetzt werden können. Jedoch seien aktuell die Kapazitäten auf den Friedhöfen mit muslimischen Grabfeldern erschöpft.
Mehr Freiheiten bei Bestattungen – das will die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ermöglichen. Über einen Gesetzentwurf soll nun ausführlich diskutiert werden.
Viele hessische Kommunen bieten islamische Bestattungen an, auf einigen Friedhöfen wurden die Flächen dafür bereits erweitert oder sollen erweitert werden.