Die Herbstkonferenz des Graduiertenkollegs Islamische Theologie widmet sich in diesem Jahr den reformatorischen Ansätzen in der islamischen Theologie. Zur Konferenz werden bekannte Reformtheologen und die Schwerpunktlegung auf Pluralität erwartet.
Bei einer Veranstaltung in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, diskutierten Vertreter aus Gesellschaft, Religionsgemeinschaften und Staat über die Anerkennung von Muslimen in Baden-Württemberg. Die Beteiligten wurden aufgerufen, Vorschläge für einen Staatsvertrag einzureichen.
Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration schlägt eine Neuordnung der Integrationspolitik in Deutschland vor und drängt auf die Stärkung der institutionellen Stellung des Islam in Deutschland.
Muslimische und christliche Vertreter kamen in Hessen beim „Tag des Dialogs“ zusammen. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichteten sie sich, künftig enger zusammenarbeiten. Im Fokus der diesjährigen Gespräche standen der Islamische Religionsunterricht und die Ausbildung von Lehrkräften an hessischen Universitäten.
Seit Jahrzehnten schickt die Türkei Imame nach Deutschland. Vor einigen Jahren dann die Änderung: Imame müssen jetzt, vor ihrem Dienst in der Ferne, die Sprache und Kultur des Landes kennenlernen. Und die Religionsgemeinschaften setzen auf eine islamische Theologie in Deutschland.
Eine zusammenfassende Darstellung der zahlreichen und verschiedenen Angebote für „Islamische Studien“ und „Islamische Theologie“ in Deutschland und Europa. Dr. Ali Özgür Özdil beleuchtet vor allem die Frage der rechtlichen und religiösen Legitimation dieser Angebote.
Ein neues Zentrum für Islamische Studien, dass vom Bund finanziert wird, soll an der Goethe-Universität in Frankfurt eine islamische Theologie etablieren und die Ausbildung von Religionslehrern sichern. Leiter des neuen Zentrums ist Prof. Dr. Ömer Özsoy.
Ein zusammenfassender Blick auf die jüngste Entwicklung der Islamischen Theologie in Deutschland, die Probleme an den neu geschaffenen Fakultäten und die Ansätze und Arbeitsweise an den theologischen Standorten in Deutschland.
Der Integrationsausschuss des Abgeordnetenhauses hat beschlossen, dass der Berliner Senat die Etablierung und Gründung eines Lehrstuhls für Islamische Theologie prüfen soll. Als Grund wird unter anderem der wachsende Bedarf an Islamischem Religionsunterricht genannt.
Der Theologische Beirat der Universität Osnabrück hat den ersten Absolventen einer Fortbildung, für Lehrkräfte die Islamischen Religionsunterricht erteilen möchten, ihre Urkunden überreicht. Damit stehen die ersten Islam-Lehrer für das neue Fach „Islamische Religion“.