









Die Nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) bestätigte, dass der islamische Religionsunterricht an 176 Schulen in Nordrhein-Westfalen im kommenden Schuljahr ausgebaut wird.
Das Saarland startet zum Schuljahr 2015/2016 mit einer Neuerung im Lehrplan. Für muslimische Schüler gibt es dann islamischen Religionsunterricht an Grundschulen.
In Baden-Württemberg wird der islamische Religionsunterricht an öffentlichen Schulen weiter ausgebaut. Inzwischen wurde der Religionsunterricht in vielen Bundesländern als reguläres Schulfach eingeführt und etabliert.
Die Friedrich-Ebert Stiftung hat heute ein Gutachten über die Gleichstellung des Islams veröffentlicht. Darin sehen Experten noch Handlungsbedarf für eine tatsächliche Gleichstellung. Zugleich werden aber auch die großen Fortschritte der letzten Jahren erwähnt.
Dresdens katholischer Bischof Heiner Koch fordert mehr Aufklärung über den Islam an katholischen Schulen, bei Bedarf sogar In Form eines Schulfachs „Islamischer Religionsunterricht“. Katholische Schulen sollen sich einer ganzheitlichen Bildung widmen.
Auf Anfrage der rheinland-pfälzischen CDU, gab die Landesregierung Auskunft über die aktuelle Situation und die geplante Entwicklung des Islamische Religionsunterrichts (IRU) in Rheinland-Pfalz.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann plädiert für eine Förderung der Ausbildung islamischer Religionslehrer in Baden-Württemberg. Nur so könne qualitativ hochwertiger islamischer Religionsunterricht gewährleistet werden.
In Berlin wird die Gründung eines Instituts für islamische Theologie geplant. Derzeit finden Verhandlungen mit den Hochschulen und den islamischen Religionsgemeinschaften statt.
Die Grünen planen eine engere Kooperation mit islamischen Religionsgemeinschaften um Fundamentalismus und Radikalsierung vorzubeugen. Die Bedeutung von islamischem Religionsunterricht wird dabei hervorgehoben.