Mehr als 70.000 Schülerinnen und Schüler besuchen den islamischen Religionsunterricht in Deutschland. Doch vielerorts wird der Unterricht noch als Modellprojekt angeboten. Eine Recherche.
Das Bundesland Hamburg plant einen gemeinsamen Religionsunterricht für Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen und Religionen.
Laut einer aktuellen Erhebung des Mediendienst Integration besuchen deutschlandweit mehr als 50 Tausend muslimische Schüler in 9 Bundesländern eine Form von islamischem Religionsunterricht.
Islamunterricht in der Moschee gibt es in nahezu überall. Islamischer Religionsunterricht in der Schule soll möglichst überall in Deutschland angeboten werden. Worin sich die beiden Orte religiöser Erziehung unterscheiden und wo ihr Stärken und Schwächen liegen erklärt Burhan Kesici im Gespräch mit IslamiQ.
In säkularen, pluralistischen Gesellschaften ist gläubigen Menschen ihre religiöse Identität besonders wichtig. Umso bedeutender sind deshalb religiöse Bildungsangebote in Schule und Moschee. Ein Gespräch mit dem Tübinger Religionspädagogen Ismail Yavuzcan über Islamischen Religionsunterricht und Extremismusprävention.
Der Ausbau des islamischen Religionsunterrichts (IRU) kommt in Deutschland: vom Regelfach Islamunterricht für Tausende Schüler über Modellprojekte und schrittweise Entwicklung bis zur Fehlanzeige in den Ost-Ländern mit sehr geringem Muslim-Anteil. Ein Überblick.
Der Weg zu einem islamischen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen gestaltete sich schwierig, und viele Hürden mussten erst überwunden werden. Meryam Saidi-Abdessadki gibt einen Überblick über die Entwicklung und den heutigen Stand.
32. Deutscher Orientalistentag
In Münster findet der 32. Deutsche Orientalistentag statt. Mehr als 1.300 Teilnehmer aus aller Welt diskutieren unter anderem über die prekäre Lage in afrikanischen und arabischen Ländern und weisen auf Schwierigkeiten bei Forschungen hin.