Innenminister Angelino Alfano
Italien plant staatliche Anerkennung für Imame
Italien plant die staatliche Anerkennung für Imame. Hierzu müssen diese zuvor einen Kurs über staatsbürgerliche und rechtliche Fragen besuchen.
Italien plant die staatliche Anerkennung für Imame. Hierzu müssen diese zuvor einen Kurs über staatsbürgerliche und rechtliche Fragen besuchen.
In Norditalien arbeitet das katholische Hilfswerk Caritas zum Ramadan mit islamischen Hilfsorganisationen zusammen. Sie wollen zusammen circa 600 Flüchtlinge zum Fastenbrechen speisen.
In der Toskana hat ein Bischof das Verrichten der Gebete für die muslimischen Flüchtlinge untersagt. Zuvor hatten Priester den Flüchtlingen diese Möglichkeit angeboten.
Das im Januar 2015 in Italien verabschiedete Gesetz mit zahlreiche Vorgaben für die Neuerrichtung religiöser Kultbauten wurde nun gekippt. Unter anderem waren auch Videoüberwachunsganlagen vorgeschrieben.
Die italienische Regierung hat einen Rat für die Beziehungen zum Islam eingerichtet. Dr. Milena Rampoldi schreibt über den Aufbau und die Ziele des Expertenrats.
In Italien fällt in den letzten Wochen das große Interesse am Islam und dem Koran auf. Der Koran gehöre zu den meistverkauften Büchern in den Läden sagen Buchhändler.
Das Fotobuch „Hidden Islam“ des italienischen Fotografen Nicoló Degiorgis zeigt, wo Muslime in Italien beten. Weil den Muslimen im Land offiziell nur acht Moscheen zur Verfügung stehen, müssen sie kreativ sein.
Alfredo Alietti und Dario Padovan haben im Jahr 2010 mit ihrer Arbeit „Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Italien nach dem 11. September“ auf sich aufmerksam gemacht. Ihrer Ansicht nach zeigt sich Islamfeindlichkeit häufig auch als eine Form der Rassisierung. Ein Gastbeitrag.