Wer in Deutschland mit antisemitischen Einstellungen auffällt, manövriert sich gesellschaftlich ins Aus. Dort will die AfD nicht stehen. Sie wirbt um bürgerliche Wähler und gegen Muslime- auch unter deutschen Juden.
Die AfD wenden sich gegen Muslime und werben damit um Sympathien bei Juden. Der Zentralrat der Juden appelliert an seine Mitglieder, sich nicht von einer antimuslimischen Rhetorik der AfD umgarnen zu lassen.
Juden und Muslime tauschen sich über Integrationsarbeit in den eigenen Gemeinden aus und fordern von der Mehrheitsgesellschaft sich geschlossen gegen Antisemitismus du Islamfeindlichkeit einzusetzen.
Als ein (beliebter) Präsident keine Flüchtlinge ins Land ließ
Die Empörung gegen US-Präsident Trump, der vorerst keine Flüchtlinge mehr ins Land lässt, ist groß. Dabei ist seine strenge Einwanderungspolitik kein Einzelfall in der US-Geschichte. Auch der beliebte Präsident Roosevelt nahm Flüchtlinge, Juden die aus Nazi-Deutschland flohen, nicht in das Land auf.
Auf die Initiative der Piratenpartei wurde im Landtag von Schleswig-Holstein über Änderungen des Bestattungsgesetzes gesprochen. Unter anderem forderten die Piraten die Bestattung von muslimischen und jüdischen Toten am Folgetag. Das Gesetz konnte jedoch nicht geändert werden.
Laut Vincent Peillon dürfe der Laizismus nicht genutzt werden, um einen Teil der Bevölkerung aufgrund seiner Religion zu stigmatisieren. Sein Vergleich, der Juden im Vichy-Regime mit den Muslimen in der heutigen Zeit, löste eine ungewollte Debatte aus.
Die Al-Khalil Moschee in Molenbeek, einem Viertel in Brüssel, lud Christen, Juden und Atheisten zum interreligiösen Weihnachtsessen ein.
Seit der Wahl Donald Trumps zum nächsten Präsidenten der USA hat die Zahl der Übergriffe auf Minderheiten zugenommen. Die Betroffenen Muslime und Juden wollen auf ihrer Weise einen Zeichen setzen.
"Dresdner Wort der Religionen"
Ein „Dresdner Wort der Religionen“ haben örtliche Repräsentanten von sechs Glaubensgemeinschaften am Sonntag beim Bürgerfest zum „Tag der Deutschen Einheit“ veröffentlicht. Unter dem Eindruck des jüngsten Sprengstoffanschlags auf eine Dresdner Moschee rufen sie zum Schutz der Religionsfreiheit auf.
Im zweiten Anlauf wieder gescheitert: Die Verfassung des Landes Schleswig-Holstein bleibt ohne Gottesbezug. Ob die Vertreter der Volksinitiative weitere Schritte einleiten, lassen sie noch offen.