Rheinland-Pfalz hat der ersten und bislang einzigen muslimischen Kita des Landes die Betriebserlaubnis entzogen. Die Mainzer Kindertagesstätte Al-Nur muss spätestens zum 31. März geschlossen werden.
Seit dem Sommer gibt es in Gifhorn eine besondere Kindertagesstätte. In der Zwei-Religionen-Kita werden christliche, muslimische und konfessionslose Kinder gemeinsam betreut. Nach einem aufsehenerregenden Start kehrt langsam Ruhe in den Alltag ein.
Eine Kindertagesstätte in Hamburg hat einer zum Islam konvertierten Erzieherin gekündigt. Grund: Ihr Kopftuch. Der Fall liegt vor dem Europäischen Gerichtshof.
Kitas sind Orte, an dem Kinder mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit zusammenkommen. Daher sehen Religionspädagogen die Bildung von Eltern zu religiösen Fragen als gesellschaftliche Schlüsselherausforderung.
Eine Bedrohung für das Abendland? Ein orientalischer Märchenspielplatz in Berlin-Neukölln sorgte im Internet für islamfeindliche Reaktionen. Die Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey findet die Diskussion absurd.
Beim diesjährigen Vorlesetag wurden auch AfD-Politiker eingeladen in Schulen und Kindergärten aufzutreten. Dies sorgt für Empörung.
Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes fordert ein Kopftuchverbot in deutschen Kindergärten und Schulen, welches für alle minderjährigen Mädchen gelten müsse.
Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU)
Der Bundesernährungsminister spricht sich für das Angebot von Schweinefleisch an allen Schulen und Kitas aus. Man dürfe aus Bequemlichkeits- und Kostengründen die Auswahl von Speisen nicht einschränken.
Der Ruf der schleswig-holsteinischen CDU nach einer Schweinefleisch-Pflicht in öffentlichen Kantinen stößt auf Ablehnung. Politiker wandten sich am Dienstag mit teils spöttischen Bemerkungen gegen den Vorschlag.
Zeitungsberichten zufolge soll Schweinefleisch immer mehr von den Speiseplänen in Kitas und Schulen verschwinden. Die hohe Zahl muslimischer SchülerInnen, aber auch die gesundheitlichen Bedenken bezüglich Schweinefleisch werden als Gründe genannt.