Wilhelm Heitmeyer
Soziologe sieht Trend zu autoritärem Denken in Europa
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer warnt vor der Zunahme autoritär-nationalradikaler Positionen. Dies hätte schon vor Pegida und AfD begonnen.
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer warnt vor der Zunahme autoritär-nationalradikaler Positionen. Dies hätte schon vor Pegida und AfD begonnen.
Die neue Antisemitismus-Beauftragte des Landes NRW Leutheusser-Schnarrenberger macht die AfD verantwortlich für den steigenden Antisemitismus in Deutschland.
Das jüdische Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk plant mit dem muslimischen Avicenna Studienwerk eine jüdisch-muslimische Thinktank, in der gesellschaftliche Fragen erforscht werden.
Der UN-Menschenrechtsausschuss bewertet das französische Burka-Verbot als Verstoß gegen die Religionsfreiheit. Das Land müsse das Verbot plausibler begründen.
Die Stadt München startet die Postkarten-Aktion „Ich bin Münchner – ich bin Muslim“, bei der Muslime porträtiert werden. Ziel ist die Bekämpfung von Rassismus und Islamfeindlichkeit.
Facebook hat eine Reihe von Seiten von der Armee von Myanmar gelöscht, weil gezielt Hasspropaganda gegen die muslimische Minderheit Rohingya betrieben wurde.
Bundesinnenminister Seehofer plant eine Umstrukturierung der Deutschen Islamkonferenz. Diese soll ab November wieder aufgenommen werden.
Der DITIB-Chef für Niedersachsen und Bremen, Yılmaz Kılıç, plädiert für eine Ausnahmeregelung für den Einsatz von Islamlehrern und Imamen aus der Türkei. Man sei auf diese angewiesen, weil es nicht genügend in Deutschland ausgebildete Fachkräfte gäbe.
Der Zürcher Historiker Bernd Roeck zeigt sich skeptisch, was eine schnelle Reformfähigkeit des Islams angeht. Es gebe keine einheitliche Lehrautorität, die Veränderungen herbeiführen könne, sagte er im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Zürich.