Oberlandesgericht Koblenz
Genau 32 Jahre nach dem tödlichen rassistischen Brand eines Asylbewerberheims in Saarlouis neigt sich der Prozess gegen den Täter dem Ende zu. Nun geht es darum, ob nach Jugendstrafrecht verurteilt wird.
In Koblenz läuft seit sechs Jahren ein Prozess gegen eine rechtsextreme Gruppe. Zwischenzeitlich wurden Verfahren gegen Angeklagte eingestellt. Nun wurde der ganze Prozess vorzeitig beendet.
Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat das Burkini-Verbot in Koblenzer Schwimmbädern vorerst außer Kraft gesetzt. Das Verbot sei gleichheitswidrig.
Koblenz möchte ab Januar Burkinis in Schwimmbädern verbieten. Dies wurde nach einem gemeinsamen Antrag der CDU, der Freien Wähler und der AfD beschlossen.
Eine muslimische Frau geht in Koblenz juristisch gegen das beschlossene Burkini-Verbot für städtische Schwimmbäder vor. Das Verbot verstoße gegen die europäische Menschenrechtskonvention.
Eine Entscheidung des Koblenzer Stadtrats sorgt für Schlagzeilen. In Schwimmbädern der Stadt sind Burkinis nicht mehr erlaubt. Ein Grund lautet: Damit man Krankheiten und Ausschläge besser erkennen kann.
In Koblenz standen sich am Wochenende zwei Weltsichten gegenüber. Im Saal die Nationalisten, die vor Einwanderung und kultureller „Gleichmacherei“ warnen. Draußen auf der Straße die Vertreter der „offenen Gesellschaft“.
Die rechtspopulistische ENF-Fraktion im Europaparlament plant eine Tagung in Koblenz. Schon jetzt bahnt sich kräftiger Gegenwind an, der bereits einen Tag vor der Veranstaltung beginnen soll.
Eine junge Muslimin kollabiert auf offener Straße. Eine Ersthelferin bittet einen Mann um Hilfe. Dieser will jedoch nicht helfen und sagt: „Für so einen dreckigen Kopftuchträger mach‘ ich gar nichts.“