









Allein in der Ferne, während in der Heimat Türkei die Familie eines der wichtigsten Feste feiert – Moschee-Ersatz bietet ausgerechnet der Kölner Dom. Ein heute 83-Jähriger war dabei, als Geschichte geschrieben wurde.
Vor 50 Jahren verrichteten muslimische Gastarbeiter im Fastenmonat Ramadan ihr Abendgebet im Kölner Dom, weil es keine islamischen Gebetshäuser gab. Muslime empfanden diesen Akt als Symbol für die christlich-muslimische Verbundenheit.
Ein Bündnis bestehend aus den islamischen Religionsgemeinschaften und diversen türkischen Organisation ruft zur solidarischen Teilnahme an der Gegendemo „Köln stellt sich quer“ zur geplanten „Kögida“ am Montag (05.01.2015) auf. Hierfür wird die Außenbeleuchtung des Kölner Doms abgestellt.
Scharfe Kritik an Pegida. Aydan Özoğuz (SPD), Staatsministerin für Integration, wirft der Pegida-Gruppierung Rassismus vor. Islamratsvorsitzender Ali Kızılkaya hat kein Verständnis für Pegida-Versteher und die UETD ruft zur Teilnahme an Gegendemonstrationen auf. Der Kölner Dom bleibt bei einem Pegida-Aufmarsch dunkel.
Köln hat einen neuen Erzbischof. Auch Muslime gratulierten dem neuen Kardinal Rainer Maria Woelki zum Amtsantritt. Mit dem neuen Erzbischof von Köln wird auch die Hoffnung verbunden, dass sich das Verhältnis zwischen Muslimen und katholischer Kirche verbessert.