Der Streit um ausstehenden Werklohn zwischen der Baufirma Nuha und der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) geht weiter. In erster Instanz war die Klage des Bauunternehmens zurückgewiesen worden. Jetzt könnte das Verfahren länger dauern.
Begegnung auf der Baustelle
Der EKD-Vorsitzende Schneider und KRM-Sprecher Kızılkaya warnten, bei einem Spitzengespräch in Köln, vor einem erstarken rechtspopulistischer Parteien in Europa. Der Dialog zwischen beiden Seiten wird weiter fortgeführt. Ein Bericht von Christoph Arens.
Gegen den Missbrauch von Religion zur Legitimation von Kriegen und Gewalt haben sich heute die Spitzen von EKD und KRM ausgesprochen. Außerdem wurde vor einer steigenden Islamfeindlichkeit gewarnt. Ein geplanter Dialogratgeber soll im Herbst erscheinen.
Der Zentralrat der Muslime fordert eine lückenlose Aufarbeitung des Nagelbomben-Anschlags in der Kölner Keupstraße und des gesamten NSU-Komplexes. Die Organisation spricht sich zudem für eine ernsthafte und nachhaltige Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus aus.
Hannelore Kraft hat die Opfer des NSU-Terrors um Vergebung gebeten. Man sei „unentschuldbar blind gewesen“, sagte die NRW-Ministerpräsidentin. Ein NSU-Untersuchungsausschuss soll jetzt die Vorfälle, auch um den Nagelbomben-Anschlag in der Kölner Keupstraße, aufklären.
Birlikte - Zusammenstehen
Zum Jahrestag des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße findet in Köln-Mülheim das Kunst- und Kultur-Event „Birlikte“ statt. Damit wollen die Unterstützer ein deutliches Zeichen gegen Neonazis, Rassismus und Ausgrenzung setzen und Solidarität mit den Opfern des Nagelbombenanschlags zeigen.
Freitagspredigten 30.05.2014
Unterschiedliche Themen sind heute bei den Religionsgemeinschaften in den Freitagspredigten ein Thema. So geht es um den Beginn des Monats Schabân, wie man ein guter Diener Allahs wird und um den Moscheebau.
Ein Aktivist der rechtsextremen Pro-Köln-Bewegung nahm am Wochenende am jährlichen Kölner Frühlingslauf teil, und sorgte mit seinem T-Shirt, auf dem eine durchgestrichene Moschee abgebildet war, für Aufsehen. Die Veranstalter blieben tatenlos. Muslime kritisieren das Verhalten.
Auf dem offiziellen T-Shirt für den Kölner Frühlingslauf dieses Jahr ist neben dem Kölner Dom auch die neue DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld abgebildet. Das T-Shirt soll das Stadtbild zeigen. Dies sorgt jedoch für Proteste, vor allem im Internet.
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) hat ein Exposé für ihr geplantes Einkaufszentrum in der Kölner Zentralmoschee veröffentlicht. Interessenten müssen sich an islamisch-ethische Normen halten. Ein Eröffnungstermin steht weiterhin nicht endgültig fest.