Die FPÖ in Niederösterreich will das Schächten einschränken. Künftig sollen sich Juden zur Abholung von koscherem Fleisch registrieren lassen. Die österreichische Regierung kritisiert diesen Vorstoß.
Koscher
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Niederösterreich
Koscheres Fleisch nur mit Genehmigung?
In Niederösterreich soll nur noch koscheres Fleisch an Juden und Jüdinnen verkauft werden, die eine entsprechende Genehmigung mitbringen. Aus Tierschutzgründen sei das Schächten von Tieren generell abzulehnen.
Die jüdische Gemeinschaft klagt gegen das Schächtverbot in Belgien. Die freie Religionsausübung von Juden und Muslimen sei eingeschränkt.
Bundesernährungsminister Christian Schmidt
„Schweinefleisch gehört auf Speiseplan von Schulen“
Bundesernährungsminister Christian Schmidt ist der Meinung, das Schweinefleisch auf den Speiseplan aller Schulen gehört. Rücksicht auf „halal“ oder „koscher“ Essen müsse nicht sein.
In Polen wurde auf Antrag der jüdischen Gemeinde das Schächtverbot durch das Bundesverfassungsgericht aufgehoben. Auch Muslime profitieren von dem neuen Gesetz. In Deutschland sind die Möglichkeiten für Muslime Tiere zu schächten begrenzt.
Großbritannien
Religionsvertreter fordern Etikettierung von Fleisch
Jüdische und Muslimische Vertreter in Großbritannien fordern die Etikettierung von geschächtetem Fleisch. Hintergrund ist ein Bericht in einer Boulevardzeitung, wonach ein Pizza-Restaurant nach islamischem Ritus geschächtetes Hühnchenfleisch vertreibt, ohne die Kunden darauf aufmerksam zu machen.
Iftarabend
Halal trifft auf Koscher
Jüdische und muslimische Studenten laden zu einem gemeinsamen Iftaressen ein, um den Dialog zwischen Juden und Muslimen zu intensivieren.