Die aktuelle Mitte-Studie zeigt: Jeder zwölfte Erwachsene hat ein rechtsextremes Weltbild. Im IslamiQ-Interview sprechen wir mit dem Konfliktforscher Prof. Dr. Andreas Zick über die Hintergründe und Auswirkungen.
Mitte Studie
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Die Demokratie in Deutschland ist in Gefahr. Immer mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft sind anfälliger für rechtsextremistische Positionen. Die Ergebnisse der aktuellen „Mitte-Studie“ sind alarmierend.
„Die größte Gefahr geht derzeit vom Rechtsextremismus aus“, sagt Innenminister Seehofer schon seit einiger Zeit. Auch eine Mehrheit der Bevölkerung sieht das so.
Die aktuelle Mitte-Studie zu Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus stellt fest: Rechte Einstellungen haben sich in der Mitte der Gesellschaft verfestigt – vor allem im Osten.
Eine neue Studie zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen, den Islam nicht als Teil Deutschlands betrachtet und Muslimen gegenüber kritisch steht.
Mitte-Studie 2016: "Die enthemmte Mitte"
Islamfeindlichkeit stark angestiegen
Laut einer Studie hat die Islamfeindlichkeit in den vergangenen zwei Jahren in Deutschland deutlich zugenommen. So gab jeder zweiter zweiter der Befragten an, sich durch Muslime manchmal „wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen“. Ein Plus von zehn Prozent.
Die neue „Mitte-Studie“ zeigt, dass der Rechtsextremismus und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland weiterhin eine Gefahr für Demokratie und gesellschaftliches Miteinander darstellen. Islamfeindlichkeit in Deutschland bleibt auch weiterhin auf einem hohen Niveau.
Mitte-Studie
Jeder zweite Deutsche lehnt Muslime ab
Obwohl rechtsextreme Einstellungen in Deutschland insgesamt abgenommen haben, besteht kein Grund zur Freude. Es gibt weiterhin eine starke Ablehnung gegenüber bestimmten Minderheiten, wie Muslimen. Diese sind sogar stärker geworden, zeigt eine neue Studie an der Universität Leipzig.