Akademiker widmen sich den wichtigen Fragen unserer Zeit. IslamiQ möchte zeigen, womit sich muslimische Akademiker aktuell beschäftigen. Heute Zülkif Gencer über die Konstruktion religiös legitimierter Politik in der Moderne.
Kulturen unterscheiden sich in ihrer Fähigkeit, Mehrdeutigkeit auszuhalten. Islamische Kulturen sind derzeit nicht gerade „ambiguitätstolerant“. Welche Gründe das hat und dass das nicht immer so war, erklärt Arabist Thomas Bauer im IslamiQ-Interview.
Der Ramadan, der Fastenmonat der Muslime, dauert an. Sebahat Özcan schreibt für IslamiQ, warum Muslime fasten und warum dies für Nichtmuslime oftmals unverständlich ist.
Der Münsteraner Religionssoziologe Detlef Pollack sieht Religion in modernen Gesellschaften auf dem Rückzug. Das gehe aus einer empirischen Studie hervor, die internationale religiöse Entwicklungstrends von 1945 bis heute für mehrere Kontinente vergleicht. Der Islam unterscheide sich in seiner Entwicklung erheblich vom Christentum.
Die „Pearls of Wisdom“-Sammlung der Universität Michigan (USA) bringt zeitgenössische und traditionelle islamische Kunst zusammen. Interessierte können die Exponate auch online sehen.
Auf einer Veranstaltung in Würzburg erklärte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), dass Vernunft und Glaube die Grundfesten der westlichen Zivilisation bilden. Der Bundestagspräsident betonte dabei die besondere Bedeutung der Religion für den demokratischen Rechtsstaat.
Der Titel klingt nach einem Buch, das zur Befreiung der Kopftuchträgerinnen aufruft oder sie in den Himmel lobt – so genau ist das nicht erkennbar. Dabei ist Khola Maryam Hübschs neues Buch „Unter dem Schleier – Die Freiheit“ ein Erklärungsansatz.
Hamed Abdel-Samad’s „Islamischer Faschismus“
Mit seinem neuen Buch „Der islamische Faschismus“ eckt der Publizist und Autor Hamed Abdel-Samad an. Ali Ghandour hat das Buch gelesen und spricht in seiner kritischen Rezension über die gefeierte „intellektuelle Leere“ des deutsch-ägyptischen Publizisten.
Salafismus ist ein modernes Ereignis. Die heutzutage als extrem bezeichneten Strömungen kommen laut Prof. Abdurrahim Kozalı nur dann zur Besinnung, wenn sie ihre Traditionen kennenlernen und sich ihnen gegenüber öffnen.