Moscheeangriffe
#brandeilig: „Angriffe auf Moscheen werden verharmlost“
Vor einem Jahr wurde die bundesweit erste Meldestelle für Moscheeangriffe #brandeilig ins Leben gerufen. Projektleiter Yusuf Sarı zieht eine erste Bilanz.
Vor einem Jahr wurde die bundesweit erste Meldestelle für Moscheeangriffe #brandeilig ins Leben gerufen. Projektleiter Yusuf Sarı zieht eine erste Bilanz.
Am Freitag erhielt die Islamische Gemeinde in Hamburg einen islamfeindlichen Drohbrief. Die Polizei ermittelt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Unbekannte die Fenster der Medine Moschee in Berlin eingeschlagen und die Spendenkasse entleert.
Zwei DITIB-Moscheen in den Städten Fürth und Wahlen haben Drohbriefe erhalten. Die Polizei untersucht den Fall in Zusammenhang mit den NSU 2.0-Bedrohungen.
Erneut wurde das Islamische Kulturzentrum in Greifswald Opfer eines Angriffs. Unbekannte legten wieder einen abgetrennten Schweinekopf vor die Eingangstür.
Erneut wurde eine Moschee Opfer eines Angriffs, bei dem ein abgetrennter Schweinekopf auf die Fensterbank des Islamischen Kulturzentrums abgelegt wurde.
Ein Jahr nach Beginn der Arbeit der bundesweiten Meldestelle für Moscheeangriffe „#brandeilig“ haben die Verantwortlichen erstmalig Bilanz gezogen. Mitentscheidend für Vorfälle sei die niedrige Aufklärungsquote.
In Frankreich hat ein Unbekannter in der Nacht auf Sonntag Teile der Fatih-Moschee abmontiert. Die Polizei konnte den Täter kurz darauf festnehmen.
Aufgrund einer Bedrohungslage gegenüber Moscheen erhöhte die Polizei Hessen die Sicherheitslage vor Moscheen. Nach aktueller Meldung sei keine Gefährdung mehr gegeben. Moscheen könnten ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Brandanschläge, Schmierereien, eingeschlagene Fensterscheiben, verwüstete Gebetsräume und Bombendrohungen. Die Angriffe auf Moscheen häufen sich – und hinterlassen Spuren. So wie vor einem Jahr in Hagen. IslamiQ hat mit der Gemeinde gesprochen.