









Der Hass auf Muslime in Deutschland hat zuletzt einen sprunghaften Anstieg erlebt. Die Polizei ordnet die Straftaten meistens dem rechten Spektrum zu.
Angriffe auf Moscheen und hitzige Debatten im Bundestag – der KRM warnt vor einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft und fordert mehr Schutz für muslimische Einrichtungen.
In Duisburg, Köln und Essen erhielten Moscheen Bombendrohungen mit Gewaltandrohungen. Die Polizei evakuierte die Gebäude, der Staatsschutz ermittelt.
Der Tag der offenen Moschee lädt jährlich Menschen aller Kulturen und Religionen ein, einen Einblick in die Welt des Islams zu erhalten. Am Sonntag findet er in Österreich statt.
Ein Einbrecher hinterlässt bei einer Serie von Einbrüchen in zwei Moscheen in Aalen nicht nur beträchtlichen Sachschaden, sondern erbeutet auch mehrere Tausend Euro Bargeld. Die Polizei ermittelt.
Nach den Unwettern in Österreich bieten muslimische Gemeinden Hilfe an, öffnen Moscheen als Zufluchtsorte und verteilen Hilfsgüter an Betroffene.
Die Bundesregierung hat im ersten Halbjahr des aktuellen Jahres mehr als 300 islamfeindliche Straftaten registriert. Davon 139 Straftaten im zweiten Quartal. Die Dunkelziffer liegt viel höher. Festnahmen gab es keine.
An den Hassbotschaften an Moscheen per Lieferdienst beißen sich die Ermittler die Zähne aus. Einen Fortschritt gibt es aber: Die Masche ist inzwischen technisch nahezu vollständig unterbunden.
In Krefeld dürfen Moscheen künftig öffentlich zum Freitagsgebet rufen. Ein entsprechender Vertrag wurde mit der Stadtverwaltung unterzeichnet.
Im Jahr 2023 hat es in Deutschland deutlich mehr Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Insgesamt wurden 1464 Straftaten erfasst. Besonders nach dem 7. Oktober sind die islamfeindliche Angriffe drastisch gestiegen.