Die Diskussionen um den Münsteraner Professor Mouhanad Khorchide und das Zentrum für Islamische Theologie in Münster gehen weiter. Neben den umstrittenen Thesen von Khorchide geht es aber auch um den Beirat für Islamische Theologie. Wir geben einen Überblick.
Die Rezension von Engin Karahan zum Buch „Scharia – Der missverstandene Gott“ wird derzeit im Netz stark diskutiert. Karahan wirft darin dem Autor Mouhanad Khorchide vor unbarmherzig gegenüber Andersdenkenden zu sein. Dina El Omari antwortet in einer Replik auf die Vorwürfe von Karahan.
Die „Theologie der Barmherzigkeit“ sei gegenüber muslimischen Andersdenkenden eher unbarmherzig. Diese Auffassung vertritt Engin Karahan, der das Buch „Scharia – der missverstanden Gott“ von Mouhanad Khorchide gelesen hat. Neue Bücher zur jungen islamischen Theologie seien zwar immer willkommen, können sich aber auch negativ auf deren Entwicklung auswirken.
Zentrum für Islamische Theologie
Bundespräsident Joachim Gauck wird Münster besuchen. Im Mittelpunkt des Besuchs steht das Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) an der Universität Münster. Es wäre nicht der erste Besuch von Joachim Gauck in Münster.
Zentrum für Islamische Theologie in Münster
Eren Güvercin hat seinen Rücktritt aus dem Beirat am Zentrum für Islamische Theologie erklärt. Ursache dafür sei der Münsteraner Professor für Islamische Religionspädagogik, Mouhanad Khorchide und die Funktion des Beirats, das nur Attrappe sei.
Ein zusammenfassender Blick auf die jüngste Entwicklung der Islamischen Theologie in Deutschland, die Probleme an den neu geschaffenen Fakultäten und die Ansätze und Arbeitsweise an den theologischen Standorten in Deutschland.
Islamischer Religionsunterricht
Vor kurzem wurde auf einer Fortbildungsveranstaltung des Zentrums für Islamische Theologie der vorläufige Lehrplanentwurf für das Fach Islamischer Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Der Unterricht soll sich an den islamischen Quellen Koran und Sunna orientieren.