Religionsgemeinschaften
Weltfriedenstreffen endet mit Friedensappell
Das Weltfriedenstreffen der Religionen ging gestern zu Ende. In einem gemeinsamen Appell riefen Vertreter von mehr als 40 Religionen zu Frieden und Gerechtigkeit auf.
Das Weltfriedenstreffen der Religionen ging gestern zu Ende. In einem gemeinsamen Appell riefen Vertreter von mehr als 40 Religionen zu Frieden und Gerechtigkeit auf.
Religiöse Vertreter kommen im September zum interreligiösen Weltfriedenstreffen in Münster und Osnabrück zusammen. Ziel sei es den Dialog zwischen den Religionen zu stärken und ein Zeichen gegen den Terror zu setzen.
Eine Studie der Universität Münster zeigt, dass die Positionen der AfD nicht mit der katholischen Soziallehre vereinbar sei.
In Hörstel bei Münster wurde ein muslimisches Mädchen mit Kopftuch von zwei Männern angegriffen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Aus Protest gegen ein Treffen der AfD haben in Münster viele Geschäftsleute die Lichter in ihren Schaufenstern ausgeschaltet. Tausende Menschen beteiligten sich an einer Demo gegen die AfD. Auch die zuvor heftig kritisierte Stadtverwaltung setzte ein Zeichen.
Nach einer Predigt zum Islam wurde ein katholischer Bischof aus Münster massiv beleidigt. Er hatte sich für ein friedliches Miteinander aller ausgesprochen.
Die Ausbildung von islamischen Religionslehrern ist noch Neuland in Deutschland. Doch die ersten Erfahrungen an der Uni Münster fallen positiv aus: Viele Schulen warten schon auf die Absolventen.
Ein Novum: Katholische, evangelische und islamische Theologen wollen die Universität Münster in einem Campus der Religionen unterbringen.
Der Beirat für Islamische Theologie in Münster, der über die Auswahl von Professoren und Lehrinhalten bestimmen soll, hat sich nun konstituiert.
Mitte März wird der Großscheich der Al-Azhar Universität für zwei Tage nach Deutschland kommen. Er wird mit Politikern in Berlin zusammentreffen und das Zentrum der Islamischen Theologie in Münster besuchen.