Nach dem Militärputsch in Myanmar haben etliche Rohingya-Flüchtlinge in den weltgrößten Flüchtlingslagern im Nachbarland Bangladesch die Sorge, dass sich ihre Rückkehr in ihre Heimat weiter verzögert.
Myanmar
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Nach dem Militärputsch in Myanmar hofft das Nachbarland Bangladesch weiter Rohingya-Flüchtlinge dorthin zurückbringen zu können.
Die „Sesamstraße“ will geflüchteten Kindern mit Rohingya-Puppen helfen. Damit sollen Kinder, die kaum Zugang zur Bildung haben, lernen.
Aung San Suu Kyi hatte das harte Vorgehen des Militärs gegen die muslimischen Rohingya unterstützt. Dafür wird sie nun vom EU-Parlament aus der Sachrow-Gemeinschaft ausgeschlossen.
Auch Kanada und die Niederlande schließen sich nun der Klage gegen Myanmar wegen des Völkermordes an den muslimischen Rohingya an.
„Die Regierung Myanmars hat den Rohingya-Muslimen die Staatsbürgerschaft genommen, ihre Heimat, ihren Besitz, ihre Würde“, berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).
Im August 2017 begann die Armee von Myanmar mit der Vertreibung von mehr als 700.000 muslimischen Rohingya. Noch immer besteht keine Aussicht auf Rückkehr.
Kommission lehnt Kandidatur der muslimischen Rohingya für die Parlamentswahl in Myanmar ab. Menschenrechtler protestieren gegen den Ausschluss.
Gesellschaft für bedrohte Völker
Menschenrechtler fordern Freilassung von Rohingya in Malaysia
Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert die Freilassung von 269 aus Myanmar geflüchteten muslimischen Rohingya-Boatpeople in Malaysia.
Bangladesch
Corona-Tote in Rohingya-Flüchtlingslager
In den Flüchtlingslagern der Rohingya in Bangladesch vermehren sich die Corona-Fälle. Die Zahl der erkrankten ist auf 700 gestiegen. Nun gibt es auch die ersten Todesopfer.