Der muslimische Vorname „Muhammad“ ist in Großbritannien bei Eltern von Neugeborenen beliebt. Jetzt hat es der Name erstmals auf Platz eins der beliebtesten Namen für Neugeborene in Großbritannien geschafft.
Ein Zahnarzt in Belgien fordert von seinen Patientinnen mit Kopftuch, dass sie während der Behandlung ihr Kopftuch ablegen. „Rassismus“, sagt die Grünen-Politikerin Ikrame Kastit. „Medizinische Gründe“, sagt der Zahnarzt.
Die britische Großbank HSBC will mehreren islamischen Organisationen ihre Konten kündigen. Als Grund wird eine „interne Risikoabwägung“ angegeben. Auffällig ist jedoch, dass auch Wohlfahrtsorganisationen, die sich im Gazastreifen engagieren, von den Kontenschließungen betroffen sind.
Die Bundesministerien planen laut Integrationsministerin Aydan Özoğuz die Einführung von anonymisierten Bewerbungsverfahren. Damit soll der Diskriminierung von Bewerbern aufgrund ihres Namens oder Geschlechts ein Riegel vorgeschoben werden. Özoğuz spricht sich auch für ein kommunales Wahlrecht für Alle aus.
Falscher Name – Keine Stelle
Eine neue Studie zeigt: auf dem Ausbildungsmarkt werden Jugendliche allein aufgrund ihres ausländischen Namens benachteiligt. Eine Rolle spielt dabei auch der Druck, gesellschaftliche Erwartungen erfüllen zu müssen – etwa im Hinblick auf Frauen mit Kopftuch.