Niedersachsen
4000 Schüler nahmen am Islamunterricht teil
In Niedersachsen nahmen 2018 4000 muslimische Schüler am Islamunterricht teil. Der Ausbau stockt, aufgrund fehlender Islamlehrer.
In Niedersachsen nahmen 2018 4000 muslimische Schüler am Islamunterricht teil. Der Ausbau stockt, aufgrund fehlender Islamlehrer.
Die Ermordung des CDU-Politikers Lübcke hat ein neues Schlaglicht auf rechtsextreme Gewalt geworfen. Wie ist es um die Gefahr von rechts in Niedersachsen bestellt? Ministerpräsident Weil nimmt die Behörden in Schutz – sieht aber eine Verrohung im öffentlichen Diskurs.
Das Land Niedersachsen möchte ein Modellprojekt für die Imamausbildung entwickeln. Islamische Religionsgemeinschaften kritisieren die Vorgehensweise der Landesregierung. Die Imamausbildung sei Sache der Religionsgemeinschaften.
Niedersachsens Justizministerin stellte einen Gesetzesentwurf für ein Verbot religiöser Symbole für Richter bei Verhandlungen.
Das niedersächsische Kultusministerium möchte den Lehrplan des islamischen Religionsunterrichts gegen den Willen des islamischen Beirats ändern. DITIB und Schura kritisieren diesen Schritt und fordern konstruktive Lösungen.
In Niedersachsen haben einige Gemeinden den Verein „Muslime in Niedersachsen“ gegründet, was eigentlich nichts Außergewöhnliches ist. Während die niedersächsische Regierung die Gründung begrüßt, steht ihm die Schura skeptisch gegenüber.
Viele Jahre hatten Muslime sich für islamischen Religionsunterricht in Niedersachsen stark gemacht. Inzwischen wird das Fach an rund 60 Schulen unterrichtet. An weiteren Schulen gibt es Interesse, noch aber fehlen die Lehrer.
Das Land Niedersachsen kündigt die Kooperation mit Ditib im Bereich der Gefängnisseelsorge. Betroffen seien Imame, die von der türkischen Religionsbehörde Diyanet entsandt und bezahlt würden.
Niedersachsen hatte die Zusammenarbeit mit der DITIB auf den Prüfstand gestellt. Nahezu alle Ministerien haben sich für ein Fortsetzen der bewährten Kooperation ausgesprochen.