Nordrhein-Westfalen
Aufbau von Meldestelle für antimuslimischen Rassismus startet
Das Land NRW will sich konsequent gegen antimuslimischen Rassismus und jede Form von Diskriminierung einsetzen. Ziel sei es, Diskriminierungen sichtbarer zu machen.
Das Land NRW will sich konsequent gegen antimuslimischen Rassismus und jede Form von Diskriminierung einsetzen. Ziel sei es, Diskriminierungen sichtbarer zu machen.
Am Sonntag wird in Nordrhein-Westfalen gewählt. Dabei wird es auch um die Zukunft der Muslime gehen. Muslimische Vertreter rufen zur Wahl auf.
In Nordrhein-Westfalen wurden im vergangenen Jahr 110 islamfeindliche Straftaten erfasst. Die Täter werden hauptsächlich dem rechten Spektrum zugeordnet.
Nach Rassismusvorwürfen gegen ein Gymnasium in Siegburg überprüft das nordrhein-westfälische Schulministerium ein Schulbuch.
In Nordrhein-Westfalen wurden im vergangenen Jahr 92 Angriffe auf Muslime erfasst. In weiteren 118 Fällen wurde das Verfahren eingestellt.
Nordrhein-Westfalen leben besonders viele Menschen mit Migrationsgeschichte. Bei der Integration sei einiges vorangekommen, sagen Experten bei einem Landeskongress. Aber das reiche nicht.
Nach dem Skandal um rechtsextreme Polizei-Chats hat ein Sonderbeauftragter einen Maßnahmenkatalog vorgelegt: Bei Einstellung und Beförderung von Polizisten sollte sich einiges ändern, empfiehlt er.
NRW feiert seinen 75. Geburtstag. Das Feld der Religionen ist heute vielfältiger als zu Zeiten der Landesgründung 1946: Muslime bilden mittlerweile die drittgrößte Gruppe – und auch jüdische Gemeinden leben wieder auf.
Nach mehr als 12 Jahre Zusammenarbeit hat das Land NRW den Vertrag mit seinem Islamberater aufgelöst und ihn angezeigt. Grund seien Zweifel an seiner akademischen Laufbahn. Doch, warum gerade/erst jetzt?
„Kein Veedel für Rassismus“ – Fahnen mit dieser Botschaft sind aus Sicht der nordrhein-westfälischen Schulministerin Yvonne Gebauer nicht zu beanstanden.