Internationale Wochen gegen Rassismus
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus haben begonnen. In mehr als 1.000 bundesweiten Veranstaltungen wird gegen Diskriminierung und Rassismus mobil gemacht. Den Start gab es gestern in der niedersächsischen Staatskanzlei in Hannover.
Koalitionsvertrag in Hessen
Der Koalitionsvertrag zwischen Schwarz-Grün in Hessen steht. Ein erster Blick zeigt: Besonders am Herzen der Koalitionäre liegt der Dialog mit den Religionsgemeinschaften und der Ausbau des islamischen Religionsunterrichts. Ein Überblick.
Vor zwei Jahren wurde der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) eher zufällig enttarnt. Nach zahlreichen Untersuchungsausschüssen und Kommissionen glaubt heute kaum noch jemand an vollständige Aufklärung. Die Familien kämpfen dennoch weiter um Antworten.
Hatte der Nationalsozialistische Untergrund mehr muslimische Ziele im Visier als bisher bekannt? Dies legt eine Zeugenaussage am 46. Verhandlungstag nahe. Anscheinend plante das Terrortrio weitere Anschläge auf Muslime und ihre Einrichtungen.
Zahlreiche Interessierte nutzten den Tag der offenen Moschee zur Begegnung mit Muslimen. Muslime riefen zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit der Umwelt auf, und der neue KRM-Sprecher fordert ein stärkeres Engagement gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit.
Viele Antworten der im Bundestag vertretenen Parteien auf die Fragen in den Wahlprüfsteinen sind ähnlich. Es gibt aber auch deutliche Unterschiede. Mustafa Yeneroğlu hat die Ergebnisse zusammengefasst und spricht eine klare Empfehlung aus: Wählen gehen!
Die Entscheidung, welche Partei man wählen sollte, ist bei vielen Wählern noch nicht gefallen. Da lohnt sich ein Blick auf die Wahlprüfsteine der Perspektif-Redaktion. IslamiQ dokumentiert die Antworten der im Bundestag vertretenen Parteien im Tagesrhythmus. Heute geht es um die Frage was die Parteien unternehmen werden, um die bisher unbefriedigende Aufklärung der NSU-Hintergründe voranzutreiben.
Koordinationsrat der Muslime
Islamische Religionsgemeinschaften wollen am NSU-Prozess teilnehmen. Sorge über wachsende Zahl von Anschlägen auf muslimische Einrichtungen in Deutschland.
Die Verfassungsbeschwerde der türkischsprachigen Zeitung „Sabah“ gegen das Oberlandesgericht München war erfolgreich. Die ausländischen Medien sollen Plätze im Gerichtssaal bekommen.
Im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung hat sich Aiman Mazyek zu den jüngsten Entwicklungen im NSU-Prozess geäußert und mit einem Vorstoß den Anspruch der muslimischen Religionsgemeinschaften zur Sprache gebracht.