Trauermarsch
Trauerzug für Brandopfer in Solingen
Nach der Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Solingen gebe es laut Polizei bislang keinen „dringenden Tatverdacht“. Am Samstag folgten Hunderte Menschen einem Trauermarsch.
Nach der Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Solingen gebe es laut Polizei bislang keinen „dringenden Tatverdacht“. Am Samstag folgten Hunderte Menschen einem Trauermarsch.
Ende 2011 flogen die rechtsterroristischen Umtriebe des NSU auf. Der Fall erschütterte weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Doch die Akte ist noch lange nicht geschlossen.
Die Erinnerung an die Verbrechen der NSU soll ein neuer Gedenkort wachhalten. Ein entsprechendes Konzept wurde fertiggestellt. Nun soll es den Angehörigen der NSU-Opfer vorgestellt werden.
Unbekannte haben eine Gedenktafel für die Opfer des NSU-Terrors in Chemnitz beschmiert. Am Sonntag jährt sich die Ermordung von Mehmet Turgut zum 20. Mal. Die Polizei ermittelt.
„In Verbindung mit den Drohbriefen des „NSU 2.0″ wurde eine interne Polizeichatgruppe aufgedeckt, die rechtsextreme Inhalte enthielt. Als Reaktion darauf wurden fünf Disziplinarverfahren eingeleitet, die noch fortgesetzt werden.“
Im Fall der „NSU 2.0“-Drohserie hat die Frankfurter Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen zwei Polizeibeamte eingestellt.
Im Jahr 2000 startete die rechtsextremistische Terrorgruppe NSU ihre Mordserie. Bis 2007 brachte sie zehn Menschen um. Erst 2011 wurden die Täter enttarnt. Das Kürzel NSU kursierte in MV aber schon viel früher – ohne dass ihm die Behörden groß Aufmerksamkeit schenkten.
Die NSU-Terroristen hatten sich in Jena radikalisiert – später ermordeten sie zehn Menschen. Daraus leitet eine Initiative eine Forderung ab: Kein öffentliches Geld soll an Rechtsextreme fließen.
Im Landtagsausschuss zu den NSU-Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern scheiterte erneut der Versuch, die wegen Mordes verurteilte Beate Zschäpe anzuhören.