In Sachsen soll ein Dokumentationszentrum zum Terror des NSU und ihren Opfern entstehen. In Thüringen sind ein Archiv und ein Erinnerungsort in der Nähe des Landtags geplant.
2018 wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun will der bayerische NSU-Untersuchungsausschuss Beate Zschäpe vernehmen. Ob sie auf offene Fragen Antworten gibt? Auch der Innenminister hofft.
Trotz umfangreichem Gerichtsprozess und Untersuchungsausschüssen in mehreren Parlamenten gibt es noch viele offene Fragen rund um den NSU-Terror. Deswegen wird seit langem ein Dokumentationszentrum gefordert. Ein Konzept liegt nun vor.
Eine Akte aus dem Ermittlungskomplex NSU ist unauffindbar. Das Landeskriminalamt habe bereits Ende 2022 Ermittlungen wegen Diebstahls aufgenommen.
Hatten die NSU-Terroristen Helfer an den Tatorten? Dies ist bis heute eine offene Frage. Die Bundesanwaltschaft sieht dafür keine Belege. Der damalige bayerische Innenminister hat eine andere Überzeugung.
Das Land Sachsen hat ein Konzept für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Terrorismus in Auftrag gegeben. Zwickaus Oberbürgermeisterin Arndt mahnt jedoch, den Fokus nur auf den NSU zu verengen.
Am Donnerstag wurde im Thüringer Landtag der Entwurf zur geplanten Gestaltung eines Erinnerungsortes für die Opfer der rechtsterroristischen Terrorgruppe NSU präsentiert.
Der NSU-Helfer Ralf Wohlleben muss für seine Resthaftstrafe von drei Jahren nochmal in Haft. Der Bundesgerichtshof lehnte seinen Antrag auf Bewährung ab.
Thüringen möchte ein NSU-Archiv aufbauen, das Akten zu dem rechtsextremen Terror öffentlich macht. Die Initiative der Koalition erhielt auch Zuspruch von der oppositionellen CDU-Fraktion.
In Rostock wurde ein Denkmal an Mehmet Turgut beschmiert. Turgut wurde vom NSU ermordet. Es ist nicht das erste Mal, dass der Gedenkort verunstaltet wird.