Islam- und Fremdenfeindlichkeit
Bei Sachsens AfD bleibt fast alles beim Alten. Hier ist die Bundesvorsitzende Frauke Petry unumstrittene Führungsfigur. In Satzungsfragen aber streiten sich die Mitglieder bis aufs Messer.
Islam- und Fremdenfeindlichkeit
Pegida Anhänger haben sich bei des gestrigen Kundgebung mit dem wütenden Mob in Clausnitz solidarisch gezeigt. Pegida-Wortführerin Tatjana Festerling lobte den „Mut der Bürger“.
Samstag sollte eine europaweite Demonstration der Stärke, der Pegida-Aktionstag „Festung Europa“ über die Bühne gehen. Doch erneut zeigt sich, dass die fremdenfeindliche Bewegung vor allem ein Dresdner Phänomen ist. Europaweit gab es weniger Zulauf als anfangs erwartet.
Rund 80 Prozent der islam- und fremdenfeindlichen Pegida würden die AfD wählen. So die Ergebnisse einer Studie von dem Göttinger Institut für Demokratieforschung. 45 Prozent wollen außerdem, dass zwischen muslimischen und nicht-muslimischen Flüchtlingen unterschieden wird.
Eine Mehrheit der Pegida-Anhänger bringt den Kirchen offenbar kaum Vertrauen entgegen. Die Hilfe für Flüchtlinge wird akzeptiert, allerdings nicht für muslimische Geflüchtete.
Bei der gestrigen islamfeindlichen Pegida-Demo in Dresden kam es wieder zu gewaltsamen Ausschreitungen. Unter anderem wurden mehrere Fahrzeuge von Pegida-Anhängern in Brandt gesetzt.
Der Platz vo der Semperoper in Dresden ist seit einem Jahr die Bühne für die islam- und fremdenfeindlichen Kundgebungen der Pegida. Mit einer Konzertreihe möchten namenhafte Opernhäuser bundesweit der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit entgegenwirken.
Die islamfeindliche Pegida-Bewegung unterstützt öffentlich die AfD im aktuellen Wahlkampf, und bezeichnet diese als einzige politische Opposition.
Islam- und Fremdenfeindlichkeit
Unter anderem in Prag, Amsterdam, Warschau und Bratislava sollen Pegida-Ableger entstehen. Pegida will sich europaweit vernetzen, demonstrieren und Stärke zeigen. Die für ihre Hetzreden bekannte Tatjana Festerling kündigt eine europaweite „Pegida-Rallye“ an.
Eine repräsentative Studie belegt, dass die islam- und fremdenfeindliche Pegida den Ruf der Stadt Landeshauptstadt Dresden schädigt.