Russland-Ukraine-Konflikt
Polens Grenzschutz hat dem Vorwurf widersprochen, wonach schwarze Menschen bei ihrer Flucht vor dem Ukraine-Krieg aus rassistischen Gründen zurückgewiesen worden seien.
Nach Frankreich und Italien wurden auch in Polen mehrere Verdächtige wegen mutmaßlich geplanter Anschläge auf Muslime festgenommen.
Eine 14-jährige Muslimin wurde in Polen von einem Unbekannten wegen ihrer Hautfarbe zunächst verbal und dann auch tätlich angegriffen. Polens Ministerpräsident Morawiecki verurteilt den Übergriff aufs Schärfste.
Bei einem Angriff auf ein islamisches Kulturzentrum in Warschau wurde die ganze Fensterfront eingeschlagen. Die Polizei ermittelt bereits.
Eine aktuelle Umfrage hat gezeigt, dass jeder Dritte Pole sich durch den Islam bedroht fühle. Unterschiede gibt es bei den Altersgruppen und den Wohnorten.
Rechtsextremismus in Polen
Am Nationalfeiertag marschierten tausende Rechte durch Warschau. Sie riefen Slogans wie, „verpisst euch Flüchtlinge“ und verlangen ein „weißes Europa“ und „reines Blut“ in Polen.
Berliner Erzbischof Heiner Koch lobt den starken Glauben von Muslimen und kritisiert bei seinem Besuch in Polen die Anfeindungen gegen muslimische Schüler aus Berlin während einer Studienreise.
Im Rahmen einer Studienreise nach Polen gegen des Vergessen des Holocaust wurden muslimische Schüler aus Berlin mehrfach Opfer islamfeindlicher Übergriffe.
In Polen wird seit 17 Jahren der Tag des Islams gefeiert. Dieses Jahr haben christliche und islamische Religionsvertreter vor Aggressionen gegen Muslime gewarnt. In letzter Zeit haben sich islamfeindliche Straftaten in Polen gehäuft.
In Polen wurde ein chilenischer Pianist aufgrund seines „arabisches Aussehens“ verprügelt. Am Montag gab er als Reaktion ein Konzert mit tausenden Teilnehmern. In Köln wurde ein iranischer Pianist, vermutlich aus fremdenfeindlichen Gründen, im Konzertsaal angepöbelt.