Ein Gespenst geht um. Das Gespenst des „politischen Islam“. Prof. Dr. Werner Schiffauer kennt es genau. Ein Gespräch über „klassischen Islamismus“, „Post-Islamismus“ und „politischen Islam“.
Politischer Islam
Beiträge zum Stichwort: Politischer Islam
Im Mai veröffentlichte die „Dokumenationsstelle Politischer Islam“ einen umstrittenen Grundlagenbericht über die islamischen Föderationen. Diese weisen in einer Stellungnahme auf fahrlässige Fehler hin und fordern eine unabhängige Prüfung.
Das neue Lieblingsthema des Islamdiskurses ist der „politische Islam“. Während die Politik mit diesem Begriff Nägel mit Köpfen macht, ist dessen Definition und Verwendung unter Experten stark umstritten. Ein Beitrag von Mohammed Saif.
Politischer Islam
Dokumentationsstelle sorgt mit „Islamlandkarte“ für Empörung
Die von der Dokumentationsstelle Politischer Islam präsentierte „Islamlandkarte“ sorgt für Empörung. Muslimische und andere Organisationen sind besorgt.
Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag will mit einem Positionspapier dem „Politischen Islamismus“ den Kampf ansagen. Doch die Forderungen zielen vor allem gegen die Gleichberechtigung von Muslimen. Sie zeigen, dass es die Unionspolitiker selbst mit freiheitlichen Werten nicht so genau nehmen. Eine Analyse.
Die Berliner Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer wendet sich gegen eine Kriminalisierung des „politischen Islam“. Solange die Gesetze eingehalten werden, müsse politische Betätigung auf islamischer Grundlage erlaubt sein.
Im Kampf gegen den „politischen Islam“ verlangt Österreichs Europaministerin eine europaweite Registrierung von Imamen – nach dem Vorbild Österreichs.
In Wien legt die Regierung den ersten Teil ihres „Anti-Terror-Pakets“ dar. Dabei wurde das Islamgesetz ohne Absprache mit der IGGÖ verschärft.
Einige Autoren, Politiker und Journalisten deuten jedes öffentliche Wirken von Muslimen als Zeichen einer islamischen Machtübernahme. Es wird Zeit diese selbsternannten Kritiker des „politischen Islam“ als das zu bezeichnen, was sie sind: Verschwörungstheoretiker.