Der Ramadan geht zu Ende. Ein letztes Mal wird gemeinsam das Fasten beendet (Iftar). Am Freitagmorgen werden die muslimischen Gläubigen in die Moscheen strömen, das Festgebet verrichten und anschließend drei Tage lang feiern.
29 Tage haben Muslime gefastet. Wir haben sie sich gefühlt und was haben sie alles zu hören bekommen? Ein persönlicher Rückblick auf den Ramadan.
Kirchenvertreter und Politiker haben sich zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan mit guten Wünschen an die Muslime gewandt. Muslime seien ein wichtiger Teil der Gesellschaft.
Das Erzbistum Berlin hat erstmals Muslime aber auch Nicht-Muslime zu einem gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen. Der Einladung folgten über 100 Gäste.
Nicht nur der Verzicht auf das Essen zeichnet den heiligen Monat Ramadan aus, sondern auch die Reflexion der eigenen Verhaltensweise. Manchmal braucht man die Abstinenz von Unwichtigem um zu erkennen, was wirklich fehlt.
Freitagspredigten, 10.07.2015
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) der Kadr-Nacht.
Muslime wurden erstmals vom Erzbistum Berlin zum Fastenbrechen eingeladen. Man wolle den Ramadan wertschätzen. Kirchenintern gibt es auch Kritik.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan zu gegenseitiger Wertschätzung der Religionen aufgerufen und den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet. Die CSU widerspricht Merkel.
Der Bayerische Rundfunk entfernt das Halbmond-Logo, welches bei Ramadan-Sendungen gezeigt wurde. Dies soll die Folge der scharfen Kritik gewesen sein. Nurhan Soykan vom Koordinationsrat der Muslime (KRM) bedauert die Entscheidung.
Damit Flüchtlinge im Auffanglager in Gießen im Ramadan fasten können, stellen sich Behörden entsprechend um. Auch muslimische Gemeinden in Hessen laden Flüchtlinge zum Fastenbrechen ein.