Rechtsextremismus
Politische Kriminalität geht zurück – Mehr rechte Gewalt
Die Polizei in Niedersachsen hat im vergangenen Jahr deutlich weniger politisch motivierte Straftaten registriert.
Die Polizei in Niedersachsen hat im vergangenen Jahr deutlich weniger politisch motivierte Straftaten registriert.
Beleidigung, Propaganda, Volksverhetzung – bei der Mehrheit der politisch motivierten Straftaten wird niemand handgreiflich. Doch trotz der Kontaktbeschränkungen haben 2020 auch die ideologisch oder rassistisch motivierten Gewalttaten zugenommen.
Zwei junge Männer in Hamburg haben Passagiere in einer U-Bahn rassistisch beleidigt, eine Frau verletzt und den Hitlergruß gezeigt. Kein Einzelfall.
Der Rassistische Angriff auf einen 17-jährigen Syrer sorgte in sozialen Medien für viele empörte Reaktionen und Forderungen. Einer Opferberatung zufolge sind solche Angriffe keine Seltenheit.
In einem WhatsApp-Chat soll ein Jugendlicher versucht haben, einen Bekannten zum Mord an Muslimen oder Juden anzustiften. Jetzt kommt es zum Prozess.
Aufgrund steigender rechtsextremistischer Straftaten fordern die Grünen eine Dokumentationsstelle für Rechtsextremismus in Bayern.
In Marburg wurden ein Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau geschändet. Kein Einzelfall. Die Polizei ermittelt.
In Erfurt hat laut Polizei ein 40-Jähriger einen 17 Jahre alten Syrer in einer Straßenbahn rassistisch beleidigt, bedroht, bespuckt und brutal angegriffen.
Aldi Nord hat nach einem rassistischen Vorfall in einer Berliner Filiale um Entschuldigung gebeten und personelle Konsequenzen gezogen.