Die Internationalen Wochen gegen Rassismus werden am Montag in der Staatskanzlei Hannover eröffnet. In diesem Jahr beteiligen sich auch viele Muslime und Moscheegemeinden an den Aktionswochen. Vom 10. – 23. März 2014 sollen bundesweit etwa 1.000 Veranstaltungen gegen Rassismus stattfinden.
Der Europarat übt scharfe Kritik an Deutschland. Deutschland setze sich nicht entschieden genug gegen Rassismus ein. Es gebe starken Reformbedarf und viele Hassdelikte würden nicht als solche erkannt. Auch der Fall Thilo Sarrazin wird angesprochen.
Thilo Sarrazins neues Buch „Der neue Tugendterror“ knüpft an den Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ an. Der Autor kritisiert erneut Islam und Muslime. Kritik an den Thesen Sarrazins äußert der Migrationsforscher Klaus J. Bade.
Medizinische Entscheidung oder doch rassistisch motivierte Diskriminierung? Eine Zweigstelle des Roten Kreuzes in Österreich lehnte eine Blutspendenaktion einer muslimischen Gemeinde ab. Die Gemeinde fühlte sich diskriminiert und ging an die Öffentlichkeit.
Das Egerkinger Komitee, das in der Vergangenheit bereits mit seinen Plakaten zum Minarett-Verbot Aufsehen erregte, veröffentlichte nun ein weiteres mit der Schlagzeile „Bald 1 Million Muslime?“. Oppositionspolitiker Matthias Bertschinger reagiert mit einer Strafanzeige gegen führende Politiker der SVP.
Interkultureller Rat und PRO ASYL
Interkultureller Rat und Flüchtlingsorganisation PRO ASYL warnen vor Erstarken rechtsextremer und islamfeindlicher Parteien bei den kommenden Wahlen zum Europaparlament. Sie rufen dazu auf, sich gegen diese Entwicklung zu stellen.
Landesregierung Niedersachsen
Ein neuer interministerieller Arbeitskreis in Niedersachsen soll ein Landesprogramm gegen Rechtsextremismus erarbeiten. Darauf hat sich die Landesregierung in Niedersachsen verständigt. Mit dem Landesprogramm soll auch Muslimfeindlichkeit bekämpft werden.
Türkische Parlamentskommission
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben sich zur Islamfeindlichkeit gewandelt. Zu diesem Schluss kommt die Menschenrechtskommission des türkischen Parlaments in ihrem Jahresbericht zu rassistischen Übergriffen auf Türken innerhalb der EU für 2013. Im Zentrum der Betrachtung steht Deutschland.
In Stockholm wurde die Eingangstür einer Moschee mit Hakenkreuzen beschmiert. Es ist ein weiterer Angriff in einer Reihe von islamfeindlich motivierten Angriffen gegen die Moschee. Die Polizei ermittelt.
Doppelte Staatsbürgerschaft
Die jüngsten Worte von Innenminister Friedrich, durch den Doppelpass könnte sich eine türkische Minderheit etablieren, werden von den islamischen Religionsgemeinschaften stark kritisiert.