









Mehr als 2.000 Moscheen nehmen an der gemeinsamen Aktion des Koordinationsrates der Muslime (KRM) „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“ teil. Jetzt steht auch fest, welche Moscheen im Zentrum der Aktion stehen werden.
In einer gemeinsamen Erklärung haben Schweizer Juden und Muslime sich gegen Gewalt gestellt. Sie rufen zum Frieden auf und fordern ein Ende des Nahostkonflikts. Verurteilt wird auch Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit.
Die vier großen muslimischen Religionsgemeinschaften im Koordinationsrat der Muslime (KRM) rufen zu einer gemeinsamen Aktion gegen Hass und Rassismus am 19. September auf. In Berlin wurde das Vorhaben in der Bundespressekonferenz vorgestellt. 2.000 Moscheen werden sich laut KRM beteiligen.
An einer Großkundgebung gegen Antisemitismus und Rassismus vor dem Brandenburger Tor nahmen mehr als 4.000 Personen teil. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie Vertreter der Kirchen erteilten dem Antisemitismus eine klare Absage. Muslime waren in die Veranstaltung nicht eingebunden.
Der Politiloge und Historiker Yasin Baş erklärt, warum aus seiner Sicht Muslime die Hauptleidtragenden der Terroranschläge vom 11. September 2001 sind. Wurden Muslime zum neuen globalen Feindbild nach dem Ende des „Kalten Krieges“? Ein Debattenbeitrag.
Bei den Landtagswahlen in Sachsen hat die rechtsextreme NPD trotz eines islamfeindlichen Wahlkampfes den Wiedereinzug in den Landtag nur knapp verpasst. Neu im Landtag drin ist hingegen die als rechtspopulistisch geltende AfD.
Mit Hochdruck setzt die Polizei ihre Ermittlungen zu den Brandstiftungen in zwei Bielefelder Moscheen fort. Erste Hinweise und Spuren zu den Brandstiftern liegen vor. In Berlin haben türkische Organisationen dazu aufgerufen, rassistische Motive bei Straftaten nicht vorschnell auszuschließen.
Gerichte in Deutschland sollen künftig rassistische Motive in ihren Urteilen stärker berücksichtigen. Das hat das Bundeskabinett entschieden. Die entsprechende Gesetzesvorlage wird von der Opposition und auch von muslimischer Seite kritisiert. Sie sei nicht ausreichend.
In Frankfurt erinnerte Jürgen Micksch, Gründer und Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland, an das seit zwei Jahrzehnten bestehende außerordentliche Engagement des Vereins gegen Rassismus. Auch Muslime machen bei den Projekten mit.
Im Gespräch mit IslamiQ fordert Ali Kızılkaya von Politik, Gesellschaft und Medien, dass sie eine breitere Öffentlichkeit für Islam- und Fremdenfeindlichkeit schaffen und für diese Probleme sensibilisieren.