Die Alternative für Deutschland hat 2016 noch mehr Unzufriedene eingesammelt. Nicht nur frühere Anhänger von FDP und CDU. Sondern auch solche, die früher ihr Kreuz bei SPD oder Linkspartei gemacht haben.
SPD-Generalsekretärin attackiert die AfD, weil deren Parteispitze die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten beglückwünscht hat.
In zwei Wochen fängt der Prozess gegen den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders an. Er muss sich wegen Diskriminierung und Anstachelung zum Hass gegen Marokkaner vor einem Strafgericht verantworten.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz
Bei einem Kongress in Dresden sollen Antworten auf zunehmenden Fremdenhass gesucht werden. Zu den Teilnehmern zählt auch der EU-Parlamentspräsident. Er beklagt eine große Orientierungslosigkeit.
In einem Positionspapier fordert die CSU den Flüchtlingszuzug nach Deutschland zu begrenzen. Flüchtlinge aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis sollen Vorrang haben.
Laut der Integrationsbeauftragten Aydan Özoğuz helfen die Anti-Islam-Parolen der Rechtspopulisten den Salafisten, neue Leute anzuwerben.
Dresdner Politikwissenschaftler
Für den Dresdner Politikprofessor Werner J. Patzelt ist Pegida ein Vorbote des sich nun auch in Deutschland ausbreitenden europäischen Rechtspopulismus. Aus Fehlern im Umgang mit den islamfeindlichen „Patrioten“ könne man für die Auseinandersetzung mit der AfD lernen.
Mindestens 1 800 Rechtspopulisten und vier Mal so viele Gegendemonstranten sind am Samstag durch Berlin gezogen. Auf dem Plakat einer älteren Frau stand: „Der Islam gehört zu Merkel, aber nicht zu Deutschland.“
Der Anti-Islam-Kurs der AfD ist in aller Munde. Doch was genau steht in dem Grundsatzprogramm der AfD? Der Geschäftsführer von FAIR international e.V., Taner Aksoy, kommentiert die islamfeindlichen Zeilen des Parteiprogramms.
Die Frankfurter Islamforscherin Susanne Schröter wird für ihre wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Muslimen beschimpft. Sie bekomme viele böse E-Mails.