









Rechtspopulistische Parteien haben bei den Europawahlen stark zugelegt. Die AfD ist nun zweitstärkste Kraft. Muslime haben Angst um ihre Zukunft. Wir haben unsere Leser zu den Ergebnissen befragt.
Die Corona-Pandemie hat Rechtspopulisten noch populistischer gemacht. So lautet ein Fazit Dresdner Forscher aus einer europaweiten Analyse von Facebook-Beiträgen. Wirkung werde vor allem dort erzielt, wo es schon einen Resonanzboden für populistischen Einstellungen gibt.
In Mönchengladbach wurden ein abgetrennter Schweinekopf und Beutel mit Blut an einer Moschee gefunden. Gegen den geplanten Neubau der Moschee formierte sich bereits im Vorfeld Widerstand durch Rechtspopulisten.
Die Europawahl war ein böses Erwachen für Sozial- und Christdemokraten nicht nur in Deutschland. Die Rechte wird stärker. Aber die eigentliche Überraschung lag woanders.
Keine Migranten, keine Eliten und viele Feindbilder. In Mailand heben Rechtspopulisten aus ganz Europa ein Bündnis aus der Taufe. Vor allem einer wird wie der Messias gefeiert.
Zum ersten Mal seit mehr als 40 Jahren könnte in Spanien einer Rechtsaußen-Partei der Einzug ins Nationalparlament gelingen.
Rechtspopulisten sind auf europäischer Ebene derzeit zersplittert. Nun soll es eine neue vereinigte Rechte geben. Zumindest wenn es nach der AfD und nach Italiens Innenminister Salvini geht. Sie sehen ein gemeinsames „patriotisches“ Haus – mit einer Festung drum herum.
Der Soziologe Alexander Yendell kritisiert, dass die Debatte über die Islam-Zugehörigkeit Rechtspopulisten in die Hände spiele.
Zum ersten Mal seit mehr als 40 Jahren ist in Spanien eine rechtsextreme Partei in ein Regionalparlament eingezogen. Diese wird nun die Regierung mitbilden.