Nach dem Referendum in der Türkei lässt sich nach Ansicht des katholischen Theologen Timo Güzelmansur noch nichts über den künftigen Kurs bei der deutsch-türkischen Religionsgemeinschaft DITIB sagen.
Ein besonderer Einblick in die Lage auf der Krim. Im Gespräch mit Ahmet Özay, Mitglied des krimtatarischen Selbstverwaltungsorgans „Milli Madschlis“ sprachen wir über die Sorgen, Nöte und die Zukunftsaussichten für die Krim.
Die Krim-Bewohner haben entschieden. Mit deutlicher Mehrheit sprachen sich die Bürger bei einem Referendum für einen Beitritt der Krim in die Russische Föderation aus. Das Ergebnis überrascht allerdings: Krimtataren und andere Minderheiten hatten zuvor ein Ende der russischen Besatzung gefordert.
Der oberste Rat der Muftis hat sich in der Krim-Krise positioniert. Der stellvertretende Vorsitzende, Damir Gizatullin, fordert, dass die Menschen selbst entscheiden sollten, ob sie zur Ukraine oder zu Russland gehören möchten.
Das per Referendum beschlossene Kopftuchverbot in Au-Heerbrugg wird vermutlich nicht durchgesetzt werden können. Die Familie will gegen das Verbot notfalls bis zum Bundesgericht ziehen. Unterstützt werden sie von der muslimischen Gemeinschaft und einem spezialisierten Juristen.
Referendum in der Schweiz
In Au-Heerbrugg im Kanton St. Gallen hat sich die Bevölkerung per Referendum deutlich für ein Kopftuchverbot für Schülerinnen ausgesprochen. Das Verbot könnte jedoch kippen, weil es vermutlich gegen die Verfassung verstößt.