Religionsgemeinschaften
NRW-Regierung bekennt sich zum Reli-Unterricht
Die NRW-Landesregierung und sieben Religionsgemeinschaften, darunter auch muslimische, unterzeichneten eine Erklärung über die Relevanz von Religionsunterricht an Schulen.
Die NRW-Landesregierung und sieben Religionsgemeinschaften, darunter auch muslimische, unterzeichneten eine Erklärung über die Relevanz von Religionsunterricht an Schulen.
In Sachsen-Anhalt ist für die nahe Zukunft ein „Islamunterricht“ geplant. Das geht aus dem aktuellen Koalitionsvertrag von SPD, CDU und Grünen hervor.
In Österreich sollen in naher Zukunft Religionslehrer unterschiedlicher Religionsgemeinschaften gemeinsam ausgebildet werden. Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems bietet erstmals eine religionsübergreifende Ausbildung an.
Eine Moschee in Solingen beschäftigt eine Frau als Seelsorgerin und Religionsbeauftragte der Gemeinde. Bis auf die Leitung des Gebetes übernimmt sie nahezu alle Aufgaben eines Imams.
Der Islamunterricht in Bayern bleibt weiterhin in staatlicher Verantwortung. Die Unterrichtsinhalte werden nicht in Übereinstimmung mit den islamischen Religionsgemeinschaften gestaltet.
Eine Initiative in Spanien setzt sich für den Religionsunterricht ein und richtet sich damit gegen Bestrebungen der Sozialistischen Partei (PSOE), den unterricht im Fall eines Wahlsiegs am 20. Dezember aus den Lehrplänen zu streichen.
Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat die Entwicklung des Fachs islamischer Religionsunterricht gelobt. NRW hatte als erstes Bundesland den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht an Grundschulen eingeführt.
In Berlin wurde für den Religions- und Lebenskundeunterricht eine neue Finanzierungsvereinbarung mit den Trägern vereinbart. Der Islamische Religionsunterricht ist ebenfalls davon betroffen.
In NRW wird der islamische Religionsunterricht weiter ausgebaut, bald sollen auch Schüler der Oberstufe unterrichtet werden. Schulministerin Sylvia Löhrmann sieht in dem Schulfach einen wesentlichen Schritt zu mehr Teilhabe und Anerkennung.
In Niedersachsen wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts umgesetzt, damit können muslimische Lehrerinnen zum Beginn des neuen Schuljahres am 3. September an öffentlichen Schulen ein Kopftuch tragen.