Seit dem Schuljahr 2013/14 ist der islamische Religionsunterricht in Niedersachsen Regelfach. Er soll die religiöse Identitätsbildung unterstützen und „Schlüssel zur Integration und eine Chance für den Dialog der Religionen“ sein.
Religionsunterricht
Beiträge zum Stichwort: Religionsunterricht
Religionsunterricht erfreut sich in Berlin weiterhin großer Beliebtheit. Die Gesamtzahl der Schüler, die einen Religions- und Weltanschauungsunterricht besuchen ist gewachsen. Allerdings verzeichnete der islamische Religionsunterricht ein großes Minus.
Die türkische Regierung will den Religionsunterricht an staatlichen Schulen in der Türkei grundlegend reformieren. Dies kündigte Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP an. Damit will die Türkei ein Urteil aus Straßburg umsetzen.
Europäischer Menschengerichtshof
Straßburg fordert Türkei zur Reform des Religionsunterrichtes auf
Die Türkei soll ihren Religionsunterricht überarbeiten. Das fordert der Europäische Menschengerichtshof in Straßburg. Eine Gruppe von Aleviten hatte gegen die Türkische Republik geklagt, weil diese die Kultur und Philosophie der Aleviten nicht in die Lehrpläne aufgenommen haben soll.
DITIB-Wahlen
Neuer Vorsitzender Aşıkoğlu kennt Deutschland
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) hat einen neuen Vorstand gewählt. Der neue Vorsitzende kommt zwar wieder aus der Türkei, kennt aber Deutschland aufgrund seiner früheren Forschungsarbeiten und Tätigkeiten.
Interview mit Annett Abdel-Rahman
Mit Kopftuch unterrichten: „Es gibt noch viel zu tun“
Welche Repressalien und Herausforderungen auf Musliminnen warten, die als Lehrerin mit Kopftuch unterrichten wollen, wird in den öffentlichen Debatten kaum sichtbar. Wir sprachen mit Annett Abdel-Rahman über Kopftuchverbote und ihre Erfahrungen mit dem Thema.
Islam in Hamburg
Auswirkungen der Staatsverträge auf Hamburger Schulen?
Welche Auswirkungen hat der im Jahr 2012 unterzeichnete Hamburger Staatsvertrag auf die Hamburger Schulen? Dies wollten zwei Abgeordnete der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft wissen. Die Antwort des Senats gibt einen interessanten Einblick.
Der „Religionsunterricht für Alle“ soll an zwei Hamburger Schulen testweise erprobt werden. Bei dem interreligiösen Unterricht könnten dann auch muslimische Lehrer Klassen unterrichten. Politiker verschiedener Fraktionen begrüßten das Vorhaben. Es gibt aber auch Kritik.
Die islamischen Religionsgemeinschaften in Bremen wollen keine Werbung für das Fach „Biblische Geschichte“ (BGU) betreiben. Sie plädieren stattdessen für einen islamischen Religionsunterricht nach dem Grundgesetz und werden dafür von Medien als „integrationsfeindlich“ gebrandmarkt.