Rheinland-Pfalz
Kein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern geht Rheinland-Pfalz liberal mit dem Kopftuch im Dienstrecht um. Ein pauschales Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst existiert hier nicht.
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern geht Rheinland-Pfalz liberal mit dem Kopftuch im Dienstrecht um. Ein pauschales Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst existiert hier nicht.
Am Wochenende demonstrierte die AfD gegen einen Moscheebau der DITIB-Gemeinde in Hachenburg. Seit Monaten gebe es Widerstand. Im vergangenen Jahr haben Unbekannte einen Schweinekopf auf der Moscheebaustelle abgelegt.
In einigen Städten in Rheinland-Pfalz sind Bestattungen im Tuch statt im Sarg möglich. Muslime hoffen auf noch mehr solcher Orte.
Malu Dreyer will am Dialog mit den islamischen Religionsgemeinschaften festhalten. Dies teilte sie bei einer Tagung in Mülheim an der Ruhr mit. Die momentane Übergangslösung der Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts (IRU) entspreche nicht der Verfassung.
Juristen, Religionswissenschaftler und Politiker diskutieren über islamischer Wertvorstellungen und das deutsche Recht. Dabei richtet sich der Blick auf die fließenden Übergänge zwischen Religion und politischer Weltanschauung.
Im Sommer sollen dem rheinland-pfälzischen Landtag zwei Gutachten über die DITIB vorliegen. Der CDU-Fraktion zufolge werde die DITIB in absehbarer Zeit kein Ansprechpartner sein.
Das Disziplinarverfahren gegen den muslimischen Polizisten aus Rheinland-Pfalz, der seiner Kollegin aus religiösen Gründen die Hand nicht gegeben hat, dauert an.
Seit über einem Jahr ist die AfD im rheinland-pfälzischen Landtag vertreten, Umfragen sehen sie auch im Bundestag. Die anderen Parteien müssen ihre Rolle im Umgang mit ihr erst suchen.
Die Betreuung muslimischer Gefangener durch Imame, die von der Türkei entsandt sind, ist umstritten. Der Vorsitzende der Justizministerkonferenz, Herbert Mertin (FDP), macht einen Vorschlag.
In Mainz treffen sich Muslime und Nichtmuslime zum Fastenbrechen. Unter den Gästen waren Vertreter aus Religion und Politik. Es gibt viel zu besprechen, viele Fragen.