In Großbritannien wurde eine muslimische Highschool erneut für ihre hervorragende Bildungsarbeit ausgezeichnet. Die „Preston Muslim Girls High School“ gehört zu den besten 100 Schulen im ganzen Land.
Erstmals hat ein Unternehmen in Frankreich per Arbeitsordnung beschlossen, das Tragen religiöser Symbole während der Arbeitszeit zu verbieten. Das Recyclingunternehmen „Paprec“ verbietet mit seiner „Charta der Laizität und Vielfalt“ auch das muslimische Kopftuch.
Modellversuch: Islamischer Unterricht
Der Bayrische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) e.V. fordert in einer Petition an den Landtag eine Verlängerung des Modellversuchs „Islamischer Unterricht“. Der 2009 gestartete Modellversuch läuft zum Ende des Schuljahres aus.
Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) spricht sich angesichts der jüngsten Ergebnisse der Pisa-Studie für mehr getrennten Unterricht für Jungen und Mädchen an Schulen aus. Den gemeinsamen Unterricht der Geschlechter stelle sie aber nicht grundsätzlich infrage.
Ein Mädchen klagt gegen ihre Schule und die Behörden im Kanton St. Gallen. Sie durfte wegen ihres Kopftuches nicht mehr am Unterricht teilnehmen. Ein Verwaltungsgericht hat der jungen Muslimin vorerst die Teilnahme am Unterricht gesichert.
Unerwartete Hilfe für kopftuchtragende Lehrerinnen in NRW. Die Bildungsministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat sich bei einer Veranstaltung für das Tragen von Kopftüchern an Schulen ausgesprochen. Deutet sich ein Sinneswandel in der Politik an?
Das neue Schuljahr in Bremen fällt mit dem Ramadanfest zusammen. Schüler, die im Vorfeld einen Antrag eingereicht haben, dürfen sich über verlängerte Ferien und Festtage freuen – manche sogar bis zum kommenden Montag.
Ein per Schulordnung festgelegtes Kopftuchverbot an einer Schule im schweizerischen Thurgau ist vom Bundesgericht aufgehoben worden. Der Fall ist keine Grundsatzentscheidung, könnte aber für künftige Fälle von Bedeutung sein.
Die saarländische Regierung möchte bekenntnisorientierten Islamunterricht an staatlichen Schulen einführen. Muslimische Religionsgemeinschaften wirken an der inhaltlichen Gestaltung mit und sollen einen Ansprechpartner für den Staat stellen.