Rheinland-Pfalz
Schura bemängelt Konzept für Gefängnisseelsorge
Alle muslimischen Häftlinge in Rheinland-Pfalz sollen sich ab September an eine seelsorgerische Betreuung wenden können. Die Schura äußert ihre Bedenken.
Alle muslimischen Häftlinge in Rheinland-Pfalz sollen sich ab September an eine seelsorgerische Betreuung wenden können. Die Schura äußert ihre Bedenken.
Hamburg hat Staatsverträge mit den islamische Religionsgemeinschaften DITIB und Schura. Ziel ist Dialog und Zusammenarbeit mit Muslimen. CDU, FDP und AfD sehen dieses Ziel verfehlt. Der Streit in der Bürgerschaft ist programmiert.
Seit zwei Jahren ruhten die Verhandlungen zwischen Rheinland-Pfalz und den islamischen Religionsgemeinschaften. Nach positiven Gutachten wurden die Gespräche wieder aufgenommen. Noch ist es aber ein langer Weg bis zu einem gemeinsamen Vertrag.
In Bremen wurden erstmals muslimische Gefängnisseelsorger ausgebildet. Das Modellprojekt wurde gemeinsam von der SCHURA Bremen und dem Bremer Justizsenator organisiert.
Das niedersächsische Kultusministerium möchte den Lehrplan des islamischen Religionsunterrichts gegen den Willen des islamischen Beirats ändern. DITIB und Schura kritisieren diesen Schritt und fordern konstruktive Lösungen.
In einer Pressemitteilung kritisiert die Schura die Schließung der Kita in Mainz. Das Kindeswohl dürfe nicht instrumentalisiert werden.
In Niedersachsen haben einige Gemeinden den Verein „Muslime in Niedersachsen“ gegründet, was eigentlich nichts Außergewöhnliches ist. Während die niedersächsische Regierung die Gründung begrüßt, steht ihm die Schura skeptisch gegenüber.
Die Gespräche über einen Staatsvertrag in Rheinland-Pfalz wurden auf Eis gelegt. Gut fünf Monate nach Vorlage von zwei Gutachten will Schura die Gespräche wieder aufnehmen.
Auf Eis legen und abwarten lautete das Rezept Niedersachsens beim Staatsvertrag mit den islamischen Religionsgemeinschaft. Nach dem Rücktritt des DITIB-Vorstands gerät die bisherige Kooperation auf den Prüfstand.
Die beiden niedersächsischen Religionsgemeinschaften Schura und DITIB wollen bei den Reformplänen der Imam-Ausbildung besser einbezogen werden.