Ein Bündnis aus Religionen, Politik und Gesellschaft in Schleswig-Holstein hat eine Volksinitiative für die Aufnahme eines Gottesbezuges in die Landesverfassung gestartet. Vertreter der drei großen Weltreligionen gehören zu den Initiatoren.
Extremismus aller Couleur bedrohen den gesellschaftlichen Frieden – nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Muslime müssen eine innerislamische Debatte um Extremismus führen, meint Dr. Mustafa Yoldaş.
Mit „Djihad für die Liebe“ hat sich die hanseatische Tanztheatergruppe der academie-crearTat einen provokativen Titel ausgesucht. Am 25. Oktober feiern sie in Hamburg Premiere.
Mit offiziellem Auftrag. Justizministerin Niewisch-Lennartz (Grüne) hat 36 muslimische Seelsorger und Seelsorgehelfer berufen. Sie sollen den Glauben richtig lehren und vor Radikalisierung schützen. Religionsgemeinschaften Schura und DITIB sind fest eingebunden.
Was passierte in der Krawallnacht von Hamburg? Die Schura hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Geschehnisse einordnet und mutmaßliche salafistische Jugendliche als Verantwortliche benennt. Gleichzeitig distanziert sie sich von Extremismus.
Die Schura Bremen warnt vor einer Zunahme anti-muslimischer Ressentiments in der Gesellschaft. Die Religionsgemeinschaft ruft Medien und Politik zu mehr Verantwortung und der Absage an „fortwährende Schmähungen“ auf. Gleichzeitig fordert die Schura eine separate Erfassung anti-muslimischer Straftaten.
„Was ist da nur passiert?“, fragen sich viele angesichts der Meldungen aus Hamburg. Hier traf eine Gruppe von mutmaßlichen Salafisten auf kurdische Demonstranten. Die Lage eskalierte. Dabei leben alle Beteiligten seit Jahren friedlich nebeneinander.
Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) stellte die Eckpläne für ein geplantes Beratungsangebot zur Prävention von Salafismus in Niedersachsen vor. In Hamburg gibt es hingegen noch starken Gesprächsbedarf. Die Opposition wirft dem Senat Untätigkeit vor.
Zentralrat der Muslime in Deutschland
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) gründet seinen zweiten Landesverband. Damit will die Religionsgemeinschaft ihre Basisbindung stärken. Doch es gibt auch scharfe Kritik am „Alleingang“.
Das Radio Bremen plant, als erster öffentlich-rechtlicher Sender muslimische Vertreter in den Rundfunkrat mit aufzunehmen. Die rot-grüne Senatsregierung würdigt damit die Muslime als bedeutende gesellschaftliche Gruppe.