









Das Schweizer Parlament spricht sich gegen ein Verhüllungsverbot aus. Seit 2016 wird versucht mit einer Volksinitiative ein Verbot zu erzwingen.
Das Beben über das Minarett-Verbot ist auch nach zehn Jahren spürbar. Immer wieder gab es Empörungen zu Gesetzesentwürfen und Äußerungen von Politikern.
Eine muslimische Seelsorge in Institutionen gibt es in der Schweiz noch kaum. Der Bund unterstützt nun einen neuen Weiterbildungsstudiengang.
Religion ist in Deutschland und der Schweiz für soziale Identitäten eine prägende und strukturierende Größe. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Universitäten Leipzig und Luzern.
Eine standardisierte Ausbildung der Imame in der Schweiz gibt es nicht. Das geht aus einer Studie des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG) der Universität Freiburg hervor.
Der Ständerat in der Schweiz hat heute über ein nationales Verhüllungsverbot debattiert und den Antrag für ein „Burkaverbot“ abgelehnt.
In einer Badeanstalt in Balsthal kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen der Bademeisterin und einer Schwimmerin, weil letztere einen Burkini trug. Dies sei laut Badeordnung nicht gestattet.
Die Universität Genf unterbricht nach nur einem Jahr das Weiterbildungsprogramm für Imame. Grund seien zu wenig Einschreibungen. Das Programm wird vom Kanton finanziert und soll nun auf regionaler Ebene angeboten werden.
Im schweizerischen Kanton Waadt leben rund 30 000 Muslime. Sie werden voraussichtlich Pionierarbeit leisten. Der kürzlich gegründete Verband der muslimischen Gemeinden (UVAM) ist als erste Union ihrer Art auf dem besten Weg, rechtliche Anerkennung im Kanton zu erlangen.