Österreich
Kopftuch im Turnunterricht erlaubt
Österreichs Bildungsministerin stellt klar: Das Tragen von Kopftüchern im Sportunterricht und von Burkinis im Schwimmunterricht für muslimische Mädchen ist erlaubt.
Österreichs Bildungsministerin stellt klar: Das Tragen von Kopftüchern im Sportunterricht und von Burkinis im Schwimmunterricht für muslimische Mädchen ist erlaubt.
Ein Prüfungsantrag des Duisburger Integrationsrates sorgt für hitzige Diskussionen. Es solle geprüft werden, ob geschlechtergetrennte Badezeiten in Schwimmbädern eingeführt werden können.
In Baden-Württemberg ist es künftig nicht mehr möglich, sich aus religiösen Gründen vom Schwimmunterricht zu befreien. Hintergrund ist ein Gerichtsurteil des Bundesverwaltungsgerichts, wonach muslimischen Schülerinnen die Teilnahme am koedukativen Schwimmunterricht im Ganzkörperbadeanzug „Burkini“ zuzumuten sei.
Welche Auswirkungen hat der im Jahr 2012 unterzeichnete Hamburger Staatsvertrag auf die Hamburger Schulen? Dies wollten zwei Abgeordnete der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft wissen. Die Antwort des Senats gibt einen interessanten Einblick.
Schwimmen mit Burkini? Nicht in Konstanz. Eine Muslima durfte nicht rein ins Hallenbad und will jetzt gegen die Stadt vor dem Verwaltungsgericht klagen – mit Aussicht auf Erfolg.
Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) spricht sich angesichts der jüngsten Ergebnisse der Pisa-Studie für mehr getrennten Unterricht für Jungen und Mädchen an Schulen aus. Den gemeinsamen Unterricht der Geschlechter stelle sie aber nicht grundsätzlich infrage.
Das Urteil des Bundesverwaltungsgericht zum koedukativen Schwimmunterricht führt zu Kontroversen – auch unter Muslimen. Während der Zentralrat der Muslime das Urteil begrüßt, kritisiert die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş die Leipziger Richter.
Der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kızılkaya, äußerte sich besorgt über die jüngste Debatte um den Schwimmunterricht an Deutschen Schulen. Kızılkaya beklagt, dass die Kommentare in der Debatte weder sachlich noch vertrauensbildend sind.
Der SPD-Politiker und Kanzler-Kandidat Peer Steinbrück steht erneut in der Kritik. Auslöser sind jüngste Äußerungen Steinbrücks zum gemeinsamen Schwimm- und Sportunterricht von Jungen und Mädchen an öffentlichen Schulen.
Der Schweizer Muslim Aziz O. klagt gegen den gemeinsamen Schwimmunterricht von Jungen und Mädchen an Basler Schulen. Das Urteil im Fall könnte wegweisend für alle Muslime in Europa sein.