Ein Sperrvermerk nach einem Umzug sollte sicherstellen, dass die Adresse der mit „NSU 2.0“-Drohschreiben bedrohten Anwältin Seda Başay-Yıldız nicht einfach abgerufen werden kann. Nun stellt sich heraus: In Ausschuss-Akten war sie ungeschwärzt zu finden.
Seda Başay-Yıldız
Beiträge zum Stichwort: Seda Başay-Yıldız
Die Anwältin Seda Başay-Yıldız gilt nach wiederholten Todesdrohungen als gefährdet und wurde mit technischen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet. Doch die Rechnung dafür möchte das Innenministerium nicht zahlen.
Wer hinter der Drohmailserie mit dem Absender „NSU 2.0“ steckt, ist auch nach über zwei Jahren völlig offen. Für die Landtagsopposition ist das blamabel.
Seit mehr als zwei Jahren erhält die Anwältin Seda Başay-Yıldız rechtsextreme Drohschreiben. Private Daten wurden von einem Polizeirechner abgerufen. Empfohlene Sicherheitsmaßnahmen muss sie jedoch selbst zahlen.
Die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız wird mit dem Ludwig-Beck-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet.
Die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız ist skeptisch, ob die Ermittlungen zu der Serie rechtsextremer Drohschreiben mit „NSU 2.0“-Unterschriften noch aufgeklärt wird.
Ein Polizist aus Mittelhessen wird festgenommen, kommt später wieder auf freien Fuß – die Ermittlungen laufen aber weiter. Es geht um die Todesdrohungen gegen eine Frankfurter Anwältin, die NSU-Opfer vertreten hat.
Bei seinem Frankfurt-Besuch spricht Steinmeier auch mit der Anwältin, die Drohschreiben vom „NSU 2.0“ erhalten hat. Helfen soll nun ein Maßnahmenpaket des Innenministeriums.
Im Münchner NSU-Prozess vertrat sie Angehörige von Opfern der NSU-Terrorgruppe, nun wurde sie erneut bedroht. Das neuerliche Drohschreiben von „NSU 2.0“ ging direkt an eine Frankfurter Anwältin. Es war das vierte dieser Art.