









Srebrenica im Juli 1995: Binnen weniger Tage ermorden serbische Soldaten mehr als 8.000 muslimische Bosniaken. Die Drahtzieher des Völkermords sollen nun offiziell als „Helden“ in den Schulunterricht einziehen.
Die Furcht vor einem neuen Krieg in Bosnien wächst. Die nationalistischen Hassvorfälle gegen Muslime wurden vom Belgrader Patriarch aufs Schärfste verurteilt.
Seit zehn Jahren drohen drohen serbische Vertreter mit einer Abspaltung von Bosnien. Nun rückt die Gefahr eines neuen Krieges immer näher.
In knapp zwei Wochen jährt sich der Völkermord von Srebrenica zum 25. Mal. Zu diesem Anlass veröffentlicht die Gesellschaft für bedrohte Völker eine Dokumentation über Überlebende des Genozids.
Der Politiker Bakir Izetbegovic verklagt erneut Serbien vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag, wegen Völkermordes im Bürgerkrieg von 1992 bis 1995, an. Sein Alleingang führt innerhalb der politischen Landschaft Bosniens jedoch zu Kontroversen.
Als das serbische Militär vor 20 Jahren die UN-Schutzzone Srebrenica stürmte und mehr als 8000 Muslime ermordete, versuchte Tarik Samarah als junger Mann in Sarajevo den Krieg zu überleben. Heute ist er Fotograf und möchte mit seiner Arbeit an die Vergessenen erinnern.
Der Verbandspräsident der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland – Zentralrat e.V. schreibt anlässlich des 20. Jahrestages des Völkermordes von Srebrenica einen offenen Brief an Angela Merkel, die Bosnien und Herzegowina besuchen wird.