Über 100 Millionen Euro werden zum Jahreswechsel für Feuerwerksartikel und zum böllern ausgegeben. Zum Nachteil für Mensch und Umwelt durch Feinstaub. Islamische Hilfswerke rufen zu Spenden auf.
Silvester
Beiträge zum Stichwort: Silvester
In der Silvesternacht hatte ein Rechtsextremist mit seinem Auto Jagd auf Menschen gemacht. 14 Personen wurden in Bottrop und Essen verletzt. Vor Gericht bestreitet der 50-Jährige nun ein rassistisches Motiv.
Nach den rassistischen Angriffen in der Silvesternacht im Ruhrgebiet, wurde der verdächtige Täter nun von der Untersuchungshaft in die Psychiatrie verlegt. Ein Psychiater habe bereits eine verminderte Schuldfähigkeit festgestellt.
Der Autofahrer, der an Silvester seinen Wagen aus rassistischen Gründen gegen Passanten gelenkt hat, wird psychiatrisch untersucht. Die Staatsanwaltschaft konnte bisher nur geringe Verbindungen in rechtsextreme Kreise feststellen.
Nazi-Symbol
Böller-Verpackung mit Hakenkreuz
In der Silvesternacht wurden Böller-Verpackungen mit Hakenkreuzen gefunden. Nach dem Fund hat der Hersteller Weco Aufklärung angekündigt.
Silvester
Aktion: „Spenden statt Böllern“
Geschätzt 137 Millionen Euro werden zum Jahreswechsel für Feuerwerksartikel ausgegeben. Dazu kommt die Belastung für Mensch und Umwelt durch Feinstaub. Islamische Hilfswerke rufen zu Spenden auf.
Köln steht wie im letzten Neujahr im Mittelpunkt vieler Nachrichten. Diesmal beschäftigt das Wort „Nafri“ die Gemüter. Für Esra Lale zeigt dies vor allem, dass nichts aus den Debatten vom Vorjahr gelernt wurde und die Verbreitung des Wortes „Nafri“ nicht förderlich ist.
Viele Muslime kritisieren seit den Vorfällen in der Silvesternacht zunehmend unter Generalverdacht gestellt zu werden. Im Interview plädiert Bischöfin Petra Bosse-Huber dafür, islamfeindlichen Klischees und antimuslimischen Stereotypen deutlich zu widersprechen.
Muslime beklagen nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht eine zunehmende Hetze und Islamfeindlichkeit. Am Samstag wurden in der Kölner Innenstadt gezielt Ausländer angegriffen. Die Polizei ermittelt ob es einen Zusammenhang zu den Geschehnissen an Silvester gibt.
Seit einigen Tagen ziert Köln bundesweit die Schlagzeilen. Rund 1.000 „nordafrikanisch-arabisch“ aussehende Männer sollen in der Silvesternacht Frauen sexuell belästigt haben. Esra Lale schreibt über die absurden Folgen einer emotionsgeladenen Debatte.