









Vor 27 Jahren wurde in Srebrenica ein Völkermord begangen. Innerhalb weniger Tage wurden mehr als 8.000 bosnische Muslime ermordet. Die niederländische Regierung entschuldigt sich erstmals.
Der Genozid an den bosnischen MuslimInnen in Srebrenica jährt sich in den kommenden Tagen zum 27. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich eine Gedenkwoche für die Opfer und Hinterbliebenen.
Die Folgen des Bosnienkriegs reichen bis heute. Nun entschuldigt sich die niederländische Regierung für den „unmöglichen Auftrag“ an den eigenen Soldaten. Dennoch tragen die Niederlande Mitschuld am Völkermord in Srebrenica.
Am Jahrestag des Völkermords In Srebrenica werden weitere 42 Opfer bestattet. Das jüngste unter den Identifizierten ist 16 Jahre alt.
In Bosnien brannte sich vor 30 Jahren das Massaker von Srebrenica in das Gedächtnis der Menschheit ein. Jahre später ist die politische Lage weiterhin angespannt. Ein Interview mit dem Hohen Repräsentanten der Christian Schmidt.
Das Auswärtige Amt hatte für das Bundesverdienstkreuz den Historiker Gideon Greif vorgeschlagen. Ihm wird vorgeworfen den Genozid in Srebrenica zu leugnen. Nach Kritik kommt es zur Wende.
Im August dieses Jahres wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Leugnung des Genozids an Muslimen in Srebrenica unter Strafe stellt. Nun will die EU dieses Gesetz lockern.
26 Jahre nach dem Völkermord wurde ein neues Massengrab gefunden. Damit ist es das am weitesten von Srebrenica entfernt entdeckte Massengrab.
Durch serbisch-nationalistische Hetze und Drohgebärden scheine in Bosnien ein neuer Krieg möglich. Die Gesellschaft für bedrohte Völker ruft zu entschlossenen Maßnahmen auf.