









Die Zahl der Straftaten gegen Muslime und Moscheen in Deutschland nimmt wieder zu. In den ersten neun Monaten wurden bereits mehr Angriffe registriert als im Vorjahr.
In Nordrhein-Westfalen wurden im ersten Halbjahr des aktuellen Jahres 83 islamfeindliche Straftaten erfasst. Die Täter werden hauptsächlich dem rechten Spektrum zugeordnet.
Beleidigungen, Hetze und Angriffe. In Berlin sind in den ersten sechs Monaten des Jahres fast 700 rechtsextreme Straftaten registriert worden.
Rechtsextremistische Bestrebungen bleiben im Fokus des Verfassungsschutzes. Im Norden beobachten die Behörden eine Zunahme politisch motivierter Kriminalität von rechts. Eine Szene hat gleich aus mehreren Gründen Zulauf.
Die Zahl politisch motivierter Straftaten hat im vergangenen Jahr mit knapp 60.000 Delikten einen Höchststand erreicht. Die Zahlen seien ein Spiegelbild gesellschaftlicher Konflikte.
In Nordrhein-Westfalen wurden im vergangenen Jahr 115 islamfeindliche Straftaten erfasst. Die Täter werden hauptsächlich dem rechten Spektrum zugeordnet.
Mindestens 1.495 Straftaten sind seit 2006 in Berlin auf christliche, muslimische und jüdische Einrichtungen verübt worden.
Die Zahl rassistischer Straftaten in Brandenburg hat im ersten Quartal dieses Jahres zugenommen. Jeden Tag gab es mindestens einen Angriff.
Aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage geht nun hervor, dass im ersten Quartal dieses Jahres 83 islamfeindliche Angriffe auf Muslime verübt wurden.
Mit 55.048 Delikten verzeichnet das Bundeskriminalamt einen Anstieg politisch motivierter Kriminalität um fast ein Viertel. Die meisten Straftaten waren rechts motiviert.